Büchenbeuren 1976




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Büchenbeuren 1976

Beitragvon Horst Heinrich » So 5. Feb 2023, 12:31

Nachdem bekannt geworden war, daß der Abschnitt Simmern-Hermeskeil Ende April 1976 im Personenverkehr stillgelegt wird, klickten überall nochmal die Fotoapparate.

Hier eine Gesamtaufnahme.

Bild

Gerade fährt ein zweiteiliger VT 95 aus Hermeskeil nach Gleis 2 ein. Gleis 1 war der Anschluß Raiffeisen, Gleis 3 war hauptsächlich Überholgleis, man konnte von ihm aber auch den Anschluß Hahn anfahren und Gleis 4 wurde hauptsächlich zum Abstellen von Zügen und Wagen und zum Rangieren genutzt.

VT 95 waren ab etwa 1965 die Hauptakteure im Personenverkehr auf diesem Streckenabschnitt. Es gab hier zwei- und vierteilige Einheiten.
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Re: Büchenbeuren 1976

Beitragvon Dieselpower » So 5. Feb 2023, 22:21

Was für eine wunderbare Aufnahme - sie "atmet" quasi Landbahnhofromantik....

Wenn ich solche Bilder sehe, beneide ich oft die Menschen, die diese Bahnhöfe noch bewußt "live" erleben durften, wie es mir leider nur als Kind vergönnt war. Da nimmt man vieles zwar bildlich wahr, und manches brennt sich auch ein, wie der kleine Bf Flammersfeld mit seiner kleinen FKA, dem Stellwerk, in dem ich mal eine Ausfahrt stellen durfte, aber letztendlich sind das nur noch schemenhafte Erinnerungen.

Ein paar Jahre früher zur Welt gekommen, und ich wäre vielleicht nach einer Winterfotowanderung in einem dieser Bahnhöfchen angekommen, und hätte mich in der Gaststätte oder dem Warteraum aufgewärmt, bis man aus dem Stellwerksraum die üblichen Geräusche hört....das Klingeln des Fernsprechers, die Zugmeldung, die weit entfernt und schallend durch das Sprechoval klingt, das Rattern des Blockapparates und das Klackern der Stellhebel.....und irgendwann das Brummen der V100, des VT95 oder 98....

Verdamp' lang her - hieß es bei BAP
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Re: Büchenbeuren 1976

Beitragvon Grauwacke » Mo 6. Feb 2023, 15:25

Lieber Horst,

vielen Dank für diese stimmungsvolle Aufnahme von Büchenbeuren. Was manch einer nicht weiß, ist, dass dieser unscheinbare Bahnhof eine hochinteressante Stellwerkstechnik hinter seinen Mauern beherbergte. Dort wurde bereits sehr früh ein Drucktastenstellwerk der Bauform Dr S 2 installiert. Dabei handelt es sich um die erste standardisierte Technik der Relaisstellwerke der Bauform Siemens, wie sie später auf unzähligen kleineren Bahnhöfen an Hauptstrecken verbaut wurde. Fast alle Bahnhöfe der linken und rechten Rheinstrecke profitierten bereits Ender der 1950iger Jahre davon. Da man bei diesen Stellwerken jedoch die Weichen noch einzeln per Knopfdruck (2-Tasten-Bedienung) stellen musste, wurde in den frühen 1960iger Jahren in Saarbrücken das erste weiterentwickelte Relaisstellwerk der Bauform Tricon vom Hersteller AEG mit Weichenlaufkette (Spurplan) getestet. Daraus entstanden dann die ersten Relaisstellwerke der Bauform Sp Dr L 30 und später Sp Dr L 60 und Sp Dr S 60. Das L stand für den Hersteller Lorenz (heute Thales) und S natürlich für Siemens. Lediglich die Firma Siemens entwickelte ihre Spurplanstellwerke Mitte der 1980iger Jahre noch einmal zu den wenigen Sp Dr S 600-Stellwerken weiter, die von ihrer Funktion her dem ESTW schon sehr nahe kamen, jedoch noch auf Relaistechnik basierten. Eines der ersten Sp Dr S 600-Stellwerke wurde in Wetzlar errichtet. Auch in Wiesbaden ist noch ein solches Stellwerk im Einsatz. In Wiesbaden wurde im Jahre 1988 mit dieser Stellwerktechnik ein gewaltiger Quantensprung in der Relaistechnik erreicht. Dort war nämlich noch ein Vorläufer der Dr S 3-Technik aus dem Jahre 1955 verbaut. Es handelte sich neben Frankfurt/M. Hbf um eines der ersten Dr I - Stellwerke nach Düsseldorf-Derendorf und Hamburg-Altona.

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Re: Büchenbeuren 1976

Beitragvon Horst Heinrich » Mo 6. Feb 2023, 22:39

Ja, ihr Leut', vielen Dank für eure Rückmeldungen, wir atmen den gleichen "spirit", das bemerke ich immer wieder.

Dirk, das mit dem Büchenbeurener Stellwerk hat mir Willi Seckler 2008 erzählt, als ich ihn nebst Gattin mit dem VT 98 von Büchenbeuren abholen durfte. Willi Seckler war der letzte Bahnhofsvorsteher von Büchenbeuren und -man glaubt es kaum, er hatte es in 50 Dienstjahren nicht geschafft, mal mit Frau über das berühmte Hoxeler Viadukt zu fahren.

Über die Eröffnung des Dr-Stellwerks wurde sogar 1962 in der Hunsrück-Zeitung berichtet.

Auf dem nachfolgenden Bild vom Frühjahr 1976 ist sehr schön die Weiche zum Hahn zu sehen ohne Drahtzug. Mann kann erahnen, daß die neue Stellwerkstechnik in Betrieb war.
Bild

Hier sehen wir Willi Secklers VW 1600 unter dem Dach des Stellwerksanbaus. Da Willi Seckler auch noch vertretungsweise in Hirschfeld, Hochscheid oder Sohren Dienst tat, mußte er ja vor dem ersten Zug das Stellwerk besetzt haben. Ohne eigene Motorisierung wäre das nur schwerlich gegangen. Ein Bundesbahnhauptsekretär hätte sich aber auch 1976 nicht unbedingt einen so schnittigen Wagen leisten können... hier aber war es möglich.
Secklers bewohnten damals die erste Etage des Bahnhofes - für 140 Mark warm...

Bild

Neben vielen Schülern und "gewöhnlichen Reisenden" nach Morbach und Simmern nutzen auch besonders interessante Leute die letzten Züge, so etwa der Büchenbeurener Zahnarzt Christian Krönig. Er hatte 1972 hier eine Praxis eröffnet und fuhr immer freitags vom Hunsrück nach Mainz um am Wochenende in der Zahnklinik seine Dissertation zu "basteln". Auto und Motorrad ließ er stets stehen, die zweieinhalb Stunden Zugfahrt nebst zweimaligem Umsteigen nutzte er gerne zum Literaturstudium und zum entspannten Reisen, noch heute schwärmt er davon.
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Re: Büchenbeuren 1976

Beitragvon Dieselpower » Di 7. Feb 2023, 00:28

Alle Bilder strahlen eine wohltuende Entschleunigung und Beschaulichkeit aus, die ja angeblich in unsere infarkt- und burnoutlastige Zeit gar nicht mehr hineinpassen soll.

Gerne mehr aus dem beschaulichen Hunsrück, dessen Entfernung (Zu weit für mal eben hin, zu nah für Tramper-Monats-Ticket) mich leider von so vielen sehenswerten Gegenden (Wetterau, Westfalen....) ferngehalten hat. Und als man sich darauf besinnen wollte, war es zu spät, es folgte die Flucht ins nahe Ausland (BeNeLux)
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Re: Büchenbeuren 1976

Beitragvon Grauwacke » Di 7. Feb 2023, 12:12

Hallo Zusammen,

vielen Dank Horst, für die weiteren Bilder von Büchenbeuren. Gut zu sehen ist der offenbar alte Stellwerksvorbau links neben dem neuen Vorbau für das DrS 2-Stellwerk. Es wäre einmal interessant zu wissen, ob zum Zeitpunkt der Aufnahme dort noch das alte Stellwerk vorhanden war. Es musste ja nicht am Einbauort ersetzt werden. Typisch ist auch, dass das alte mechanische Stellwerk, wie früher üblich, einmal im Freien vor dem EG gestanden hat. Die Vorbauten entstanden zumeist erst später, als man dem Bedienpersonal einen witterungsgeschützten Arbeitsplatz bieten wollte. Nicht immer waren diese Vorbauten hingegen beheizt (siehe Neitersen, Flammersfeld oder Goldhausen im Westerwald). Gibt es denn auch Fotos vom Innenraum des Stellwerks Büchenbeuren und zwar sowohl vom alten, wie auch vom neuen Stellwerk? Zu dem Drucktastenstellwerk Büchenbeuren muss man auch wissen, dass es die neuen Lichttagessignale in diesem Bahnhof nur als Einfahrsignale gab. Auf die Ausfahrsignale hat man verzichtet, weil es im Hunsrück oberhalb von Simmern keinen Streckenblock gab und Ausfahrsignale daher wenig Sinn machten. Der Fdl hat also trotz der modernen Technik die Züge noch fernmündlich abgemeldet und mit dem Befehlsstab abgelassen. Eine Gleisfreimeldeanlage der Bauform mit Gleisstromkreisen gab es hingegen. Der Grund für die Ausrüstung des Bahnhofs Büchenbeuren mit einem Relaisstellwerk dürfte übrigens darin liegen, dass die Hunsrückbahn Teil der strategischen Bahnen der NATO im Zuge des kalten Krieges waren und dadurch besondere Mitteltöpfe zur Verfügung standen. Das rettete so manchen Nebenbahnen in Deutschland vorübergehend das Leben. Vielleicht kann Horst ja noch ein paar Bilder zu Büchenbeuren auftreiben.

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Re: Büchenbeuren 1976

Beitragvon Dieselpower » Di 7. Feb 2023, 12:41

Das klingt in der Tat hochinteressant, und würde mich auch erfreuen....

Und irgendwie wünsche ich mir in den Zeiten dieser Unwägbarkeit und der inzwischen völlig irren Politiker die vermeintliche, und dennoch fragile "Sicherheit" des kalten Krieges zurück. Schon allein wegen der NATO-Töpfe für manches Bähnchen....
Aber irgendwie fühlte man sich in der Epoche des Gewölbes aus SS-21 und Pershing-II sicherer als in der heutigen diffusen Lage, in der eine bekloppte Trampolinspringerin mal ganz nebenbei Rußland den Krieg erklärt und Mullahs über Atomtechnik verfügen, während man über Rassismus in Karnevalskostümen schwadroniert, und Millionen Kulturfremder samt ihrer kriminellen Kompetenz das Land fluten....
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Re: Büchenbeuren 1976

Beitragvon Horst Heinrich » Di 7. Feb 2023, 20:44

Ich werde mal in Sachen Fotos schauen, was ich auftreiben kann. Leider ist Elfriede Seckler vorletztes Jahr gestorben, sie hatte vielleicht noch welche.
Marko, der sogenannte Kalte Krieg war nichts anderes als beidseitiges Imponiergehabe alter Männer, aber keiner hätte den "roten Knopf" gedrückt und wenn, der rote Knopf hatte gar keinen Stromanschluß mehr. Die wahren Mächtigen dieser Welt lassen sich doch von wildgewordenen Alphatieren nicht das Geschäft verderben. Oder wie sagte Zuckmayer: "Die am Krieg verdienen, verdienen auch am Frieden".

Dirk, Deine Vermutung in Sachen NATO stimmt, die Strecke wurde bis 1992 dank erheblicher Mittel der NATO, na sagen wir mal, notdürftig unterhalten. Die DB hat hier ganz schön betrogen. Da sind viele Millionen "versumpft": Abgerechnet wurde etwa eine Durcharbeitung von Streckenabschnitten, tatsächlich wurden bei einseitig abgefahrenen Schienenköpfen nur die Schienen ummontiert. Oder es wurden Bahnsteigkanten erneuert, obwohl es 15 Jahre keinen Personenverkehr mehr gab. Wichtig war der NATO sowohl der Anschluß nach Trier und Hermeskeil (Hochwaldbahn) wie der Richtung Langenlonsheim/Bingen.

Auch das Bm-Personal in Simmern verdankte seinen wohnortnahen Arbeitsplatz weitgehend militärischen Belangen, alles wurde gut in Schuß gehalten, gerade auch die Anschlußgleise (Rheinböllen, Ellern, Zolleiche, Thalfang...)

Im Prinzip hat sich die "Bedrohungslage" nicht gewandelt, es gibt sie einfach nicht, (sie ist eine gewaltige mediale Inszenierung, nicht mehr und nicht weniger) nur die Bahn hat heute nichts mehr davon, weil die tollen Atomraketen aus dem Hunsrück verschwunden sind.
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Re: Büchenbeuren 1976

Beitragvon Knipser1 » Mi 8. Feb 2023, 08:29

Grauwacke hat geschrieben:Lieber Horst,

vielen Dank für diese stimmungsvolle Aufnahme von Büchenbeuren. Was manch einer nicht weiß, ist, dass dieser unscheinbare Bahnhof eine hochinteressante Stellwerkstechnik hinter seinen Mauern beherbergte. Dort wurde bereits sehr früh ein Drucktastenstellwerk der Bauform Dr S 2 installiert. Dabei handelt es sich um die erste standardisierte Technik der Relaisstellwerke der Bauform Siemens, wie sie später auf unzähligen kleineren Bahnhöfen an Hauptstrecken verbaut wurde. Fast alle Bahnhöfe der linken und rechten Rheinstrecke profitierten bereits Ender der 1950iger Jahre davon. Da man bei diesen Stellwerken jedoch die Weichen noch einzeln per Knopfdruck (2-Tasten-Bedienung) stellen musste, wurde in den frühen 1960iger Jahren in Saarbrücken das erste weiterentwickelte Relaisstellwerk der Bauform Tricon vom Hersteller AEG mit Weichenlaufkette (Spurplan) getestet. Daraus entstanden dann die ersten Relaisstellwerke der Bauform Sp Dr L 30 und später Sp Dr L 60 und Sp Dr S 60. Das L stand für den Hersteller Lorenz (heute Thales) und S natürlich für Siemens. Lediglich die Firma Siemens entwickelte ihre Spurplanstellwerke Mitte der 1980iger Jahre noch einmal zu den wenigen Sp Dr S 600-Stellwerken weiter, die von ihrer Funktion her dem ESTW schon sehr nahe kamen, jedoch noch auf Relaistechnik basierten. Eines der ersten Sp Dr S 600-Stellwerke wurde in Wetzlar errichtet. Auch in Wiesbaden ist noch ein solches Stellwerk im Einsatz. In Wiesbaden wurde im Jahre 1988 mit dieser Stellwerktechnik ein gewaltiger Quantensprung in der Relaistechnik erreicht. Dort war nämlich noch ein Vorläufer der Dr S 3-Technik aus dem Jahre 1955 verbaut. Es handelte sich neben Frankfurt/M. Hbf um eines der ersten Dr I - Stellwerke nach Düsseldorf-Derendorf und Hamburg-Altona.

Viele Grüße, Dirk



Hallo Dirk,

danke für deine - wie immer fachlich versierten- Informationen!

Laut dieser Seite wurde das mechanische Stellwerk im Oktober 1953 außer Betrieb genommen:

https://stellwerke.info/stw/stw.php?id=253


und an Horst natürlich danke für den "Beitragsstart" - immer wieder schön, wenn man sieht, was sich hier so aus einem "einfachen Foto" entwickelt und was sich an Informationen herausschält.


Grüße

Guido
Knipser1
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Re: Büchenbeuren 1976

Beitragvon Horst Heinrich » Mi 8. Feb 2023, 18:06

Knipser1 hat geschrieben:... immer wieder schön, wenn man sieht, was sich hier so aus einem "einfachen Foto" entwickelt und was sich an Informationen herausschält.


Grüße

Guido

Dazu zählt natürlich auch Deine Information, Guido.
1951 war der Hahn von den Franzosen an die US-Armee gegangen und es wurde direkt 1953 ein Gleisanschluß gebaut, vielleicht sah man hier eine gute Gelegenheit, ein Dr-Stellwerk auszuprobieren, denn das Zugaufkommen war im Güterverkehr schon beträchtlich. Der Anschluß Hahn wurde mehrmals wöchentlich bedient.
Auch das Raiffeisenlager Büchenbeuren, direkt am Bf gelegen mit Gleisanschluß, war ein guter Kunde.

Hier habe ich schon einmal über den Anschluß Hahn berichtet.
78852449nx65167/regional-historisch-f6/am-flughafen-hahn-1957-t179.html
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