Gendern? Nein Danke! (geändert)




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Re: Gendern? Nein Danke!

Beitragvon Horst Heinrich » Do 2. Feb 2023, 21:05

Heiner Neumann hat geschrieben:Im Moment hat es mich böse erwischt. Tiefe Venenthrombose im rechten Bein und als Zugabe eine beidseitige Lungenembolie, Ursache unbekannt! Ich habe den Verdacht, daß da meine Corona-Infektion vom September dahinter steckt. Unmittelbar danach hatte ich schon Probleme mit Kurzatmigkeit. Aus meinen Blutwerten der letzten vier Jahre ergab sich kein Hinweis auf ein Thromboserisiko. Dann schlucken wir jetzt mal brav die Blutverdünner.

Gruß

Heiner

Heiner, paß auf, was man mit Dir anstellt und vor allem wer etwas anstellt.
Ein gutes Behandlerteam zu finden, das noch diese Kombination aus guter Anamnese-Wissenschaft-aktuellem Stand-und vernünftiger Therapie verinnerlicht hat, ist nicht einfach. Ich kann da das Brüderkrankenhaus Trier empfehlen oder Marienhof Koblenz. Hier nimmt man alles noch halbwegs ernst.

Die Lungenembolie weist auf Thrombosen hin, das bedeutet, es besteht die Neigung zu arteriellen Verengungen und Gerinnselbildung. Wenn das vorher nie aufgetreten ist, denken wir natürlich auch an den Impfschwachsinn, aber noch mehr an die Salizylsäure in trockenen Moselrieslingen. Ich würde jetzt dementsprechend handeln und jeden Abend oral 0,75 Liter natürlich als reine Prophylaxe einnehmen. Ich weiß, es kostet Überwindung, aber wie sagte schon Prof.Crey in der Feuerzangenbowle: "Medizin: Sie muss bätter schmecken, sonst nötzt sie nichts!"
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Re: Gendern? Nein Danke!

Beitragvon Dieselpower » Fr 3. Feb 2023, 01:05

Hallo Heiner, hallo Gemeinde...

Als erstes möchte ich die besten Wünsche für eine baldige Genesung übermitteln, um - zweitens - gleich auf eine kleine Änderung im Ursprungsbeitrag aufmerksam zu machen, die bei Euch mit Sicherheit auf breite Zustimmung trifft, so wie die Sache selbst - wie nicht anders erwartet - außer Frage steht.
Der von mir - und sicherlich auch von einigen anderen von Euch - sehr geschätzte Günter Tscharn ließ mich anläßlich eines Schriftwechsels wissen, daß das harte Verbot des Genderns in krassem Gegensatz zum freiheitlichen Grundgedanken unserer kleinen Kommune hier steht, und je länger ich darüber nachdenke, umso mehr Recht muß ich ihm geben. Mit einem Verbot, daß sich in diesem Falle nur gegen Dummheit richtet, stellt man sich ja auf eine Stufe mit unserer Obrigkeit, deren einzige tadellos funktionierende Eigenschaft heute ja nur das Verbieten, Gängeln und Schikanieren ist. Um das zu umgehen, möchte ich das Wort "verboten" durch "unerwünscht" ersetzen, natürlich nicht ohne Begründung - woran es bei der täglichen Gängelei von "oben" ja leider auch stets mangelt. Ich denke, damit ist gegenüber der omnipräsenten täglichen Verbotsdiktatur ein klarer Kontrast gesetzt, der die Absicht nicht schmälert.

Beste Grüße an alle - auch und insbesondere - an die mitlesenden unerkannten Gäste, wobei ich mich bei dem einen oder anderen nach wie vor sehr über eine Anmeldung freuen würde...
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Re: Gendern? Nein Danke!

Beitragvon Horst Heinrich » Fr 3. Feb 2023, 13:10

Dieselpower hat geschrieben:Der von mir - und sicherlich auch von einigen anderen von Euch - sehr geschätzte Günter Tscharn ließ mich anläßlich eines Schriftwechsels wissen, daß das harte Verbot des Genderns in krassem Gegensatz zum freiheitlichen Grundgedanken unserer kleinen Kommune hier steht, und je länger ich darüber nachdenke, umso mehr Recht muß ich ihm geben.


Das ist nicht von der Hand zu weisen, wobei natürlich auch der Gedanke, der in der "Bill of rights" so definiert ist: We reserve the right, to refuse service to anyone zu bedenken ist. Auch eine soziale Kommunikation kann ja nicht um jeden Preise der Erniedrigung stattfinden. In den USA geht man da heute noch weiter. So verweigern Veranstalter von Musikevents inzwischen Anwälten und ihren Mitarbeitern den Konzertbesuch, wenn sie an Klagen gegen das Unternehmen beteiligt sind. Da wird sich auch bei uns noch einiges tun.
Aber ich bin auf Markos und Günters Seite - man braucht keine Verbote, man kann ja auch mit einer qualifizierten Argumentation den Gender-Neurotikern kundtun, was man von ihnen hält, in der Hoffnung, sie erkennen es irgendwann selbst, welchen Unfug sie treiben.
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Re: Gendern? Nein Danke! (geändert)

Beitragvon Rolf » Fr 3. Feb 2023, 22:21

Verbote und Bevormundung sind Markenkern der Rotgrünen. Denen sollte man es auf gar keinen Fall gleich tun. Das hatte ich in meinem Post vorsichtig anzudeuten versucht. Da das Gendern hier ohnehin nicht praktiziert wird, habe ich mich gewundert, dass es überhaupt thematisiert wird.
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Re: Gendern? Nein Danke! (geändert)

Beitragvon Dieselpower » Sa 4. Feb 2023, 12:32

Letztendlich haben wir doch alle wieder einen gemeinsamen Nenner gefunden. Ich habe selbst im Nachgang versucht, eine Erklärung dafür zu finden, daß das Verbot so gut ankam, und die "Aufweichung" zu einer eindringlichen Bitte dann ebenfalls.

Ich denke, wir sind einfach inzwischen alle so genervt von diesen ganzen Rahmenbedingungen (Inflation, Fachkräftemangel, Verrohung der Sitten, Energiekrise und ihre Folgen, sowie die gar nicht mehr so abstrakte Sorge vor einem Krieg)
und obendrein diesen ganzen Indoktrinationen (Gerade gelesen, gegen eine bayrische Kleinstadt erhebt jetzt wieder ein Irrer - nein, eine Irre - Rassismusvorwürfe gegen den dort seit 1954 fröhlich bunt und traditionell zelebrierten "Chinesenfasching" mit bunten Kostümen und Figuren), daß uns dieses Verbot vielleicht wie ein "kleiner Befreiungsschlag" vorkam - mir ging es jedenfalls beim Schreiben der ersten Version ein kleines bißchen so. Ähnlich wie bei meinen geharnischten Schreiben, wenn ich mich gegen die Obrigkeit zur Wehr setze, obwohl ich weiß, daß es wieder nur an einen kleinen Beamten adressiert ist, der nur seinen Job macht. Täte ich das aber nicht, wäre ich vermutlich bereits an einem Magengeschwür verstorben, da zieht dann der Selbsterhalt....

Da ich es jedoch stets mit dem weisen Spruch von Friedrich Nietzsche halte (auch wenn es Quellen gibt, die dieses Zitat für frei erfunden halten * ) "Der denkende Mensch ändert seine Meinung!", war ich sehr wohl für Rolf's Einwand empfänglich, besonders vor dem Hintergrund, daß ich - ehrlich gesagt - tatsächlich selbst bei keinem Mitglied mit diesem Sprachschrott gerechnet habe. Als dann noch Günter seinen Standpunkt äußerte, bin ich auch umgeschwenkt. Vielleicht wollte ich das einfach nur mal loswerden, ich weiß es nicht mehr. Fakt ist, daß es sich wieder einmal im Verlauf dieses Beitrags bestätigt hat, daß hier nur geistig gesunde Menschen verkehren, die in einer zivilisierten Art, wie sie heute im Digitalzeitalter selten geworden ist, miteinander umgehen!

Dafür an dieser Stelle mal wieder einen herzlichen Dank an alle Beteiligten!

* - Bei dieser Gelegenheit ein Beispiel für den Wahrheitsgehalt von Informationsquellen, besonders selbsternannte "Faktenchecker":
Wie für alles gibt es im Netz auch sogenannte "Faktenchecker" für Zitate. So erläutert die Seite mit dem anspruchsvollen Namen "Zitateforschung" diesen Satz als Nietzsche seit gut 20 Jahren lediglich "untergeschoben", da Nietzsches Werk ja "nahezu vollständig digitalisiert sei, und es ja so theoretisch leicht auffindbar wäre". In Wirklichkeit tauche dieses Falschzitat in einem Jugendroman von Joachim Steinhöfel (dem bekannten Medienanwalt) 1998 erstmalig auf. Nun, es kommt vielleicht drauf an, wann diese selbsternannten "Forscher" geboren wurden, denn ich habe dieses Zitat samt Urheber bereits in einem der "Paukerfilme", die Ende der 1960er gedreht wurden, und in meiner Jugend recht populär waren, aus dem Mund des großen Theo Lingen gehört, als er sich in einem Dialog als Schuldirektor Dr. Taft gegen die hartnäckige Argumentation des Professor Knörz behaupten muß.
Ein weiteres Beispiel für Fehlinformationen lieferte Tante Gugel höchstpersönlich:
Auf einer Spielemesse entdeckte ich ein Wissens-Brettspiel mit Internet-Beteiligung. So war hier ein kleiner Smart Speaker (also so ne Art Alexa in klein) inkludiert, über das immer neue, immer aktuelle Quizfragen eingespielt werden sollten. Die Idee gefiel mir, und so landete es bei unserem monatlichen Spieleabend im Repertoire, und kam auch gut an, auch bei mir. Bis die Frage auftauchte "Was für ein Wochentag ist jetzt gerade in der Mongolei?", am Samstagabend, 22 Uhr kinderleicht, da es ja in Moskau bereits Sonntag war - also klare Antwort. Nein, dieses blöde elektronische Teil faselte etwas von Samstag, die ganze Runde war amüsiert ob meiner falschen Antwort, ohne sie in Frage zu stellen. Also schnell den Globus herbei und erklärt. Meine Verärgerung war groß - auch über die falsche Antwort aus dem Alleswisser, aber besonders über die völlig unreflektierte Schadenfreude der Anderen, daß ich ja angeblich falsch gelegen hätte. Nun, Schwamm drüber und weitergespielt...dann kam an einem anderen Abend die multiple-choice-Frage nach der ehemaligen Zugehörigkeit von Helgoland. Es wurden Frankreich, Niederlande und irgendeine dritte absurde Lösung angeboten....meine Verwunderung war groß, ich wartete eigentlich auf Dänemark oder Großbritannien, und war auf die richtige Lösung gespannt, die Klein-Alexa dann mit "Frankreich" zum besten gab. Seitdem steht dieses Spiel weitgehend unangetastet im Schrank, schade eigentlich, aber das war zu viel des Guten. Außerdem gefiel es mir nicht, daß dieser kleine Stasi-Apparat in meinem Haus stand. Wer weiß, was der für Infos sammelt, naja, außer zum Spielen war das Ding stehts vom Netz und vom Strom getrennt.

So viel zum Thema "Künstliche Intelligenz" - na, da erhalte ich mir doch lieber die naturgegebene....
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Re: Gendern? Nein Danke! (geändert)

Beitragvon Horst Heinrich » Sa 4. Feb 2023, 19:48

Liebe MitleserINNEN wie AUßEN, das was wir im Augenblick erleben, ist die Bankrotterklärung all dessen, was uns Deutsche über Jahrhunderte an der Spitze von Intellektualität und Können verweilen ließ, wir geben uns einem Diktat von Proleten und Halbwissenden geschlagen, während ich noch Baerböcke, Lauterbachen und 90 Prozent der in Gesellschaft, Politik und Medien Tätigen einfach erschießen würde (einschließlich der letzten Generation, der ich diese Befürchtung, die letzten zu sein, gerne etwa mit einer 44er Magnum erfüllen würde, weil sie unsere Population einfach nur schädigen und die Menschen, die ihr überhaupt ermöglicht haben, zu atmen, verachten), vergiften diese Schädlinge alle nachfahrenden Generationen und nicht wenige wünschen sich Greta Thunichtgut als nächste Kanzlerin.

Know you, what yesterday my son to me said: "Ei Vadder, im Bett wär Dir Anna-Lena doch recht, also, beschwer Dich nit..."
Das gebe ich freimütig zu, die meisten intellektuellen Schmalspur-Mäuschen haben einen geilen Ar..., aber das war es auch schon.
Ob Proleten-Schlampen (w/w/d) von der Lützerather Abraumhalde oder Zwerg-Scholze, das ist nicht das Potential, in dessen Hände ich mein Land sehen möchte.

Aber irgendwie auch Wladimir Purin nicht und auch nicht dem Sarg-Flüchtling Joe Bidet und auch Recep Tayyip Erdkratzer nicht

Ja wo sind denn die Staatsmänner-, frauen-, diversen, denen man heute noch etwas zutrauen kann in Sachen "Zukunft der Menschheit"?
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Re: Gendern? Nein Danke! (geändert)

Beitragvon Dieselpower » So 5. Feb 2023, 12:27

Das hat mal jemand in einem Interview sehr nachvollziehbar erklärt....
Der Hund beißt sich in den Schwanz - die Guten gehen heute in die Wirtschaft, und nicht in das Kaspertheater in Berlin.
Die einzigen, die noch mit wirklich gestandenen Männern und Frauen antreten, sind die von den blauen Schmuddelkindern, mit denen keiner was anfangen will, ja manche noch nicht mal daneben sitzen - was für eine Bestätigung der Vermutung, daß der Bundestag nur noch weitgehend eine Ansammlung infantiler Schwachköpfe ist. Erst letzte Woche konnte ich den smarten Rechtsanwalt Roger Beckamp live erleben, der in einer fulminanten und kurzweiligen Rede anläßlich eines Neujahrsempfangs alle wichtigen Punkte auf den Tisch brachte.

...und gerade lese ich, daß angeblich in der neuesten INSA-Umfrage der Zuspruch zu den Ampelparteien wieder wächst....wenn das stimmt, ist dem dummen Volk wohl kaum noch zu helfen.
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Re: Gendern? Nein Danke! (geändert)

Beitragvon Horst Heinrich » So 5. Feb 2023, 13:21

Dieselpower hat geschrieben:...was für eine Bestätigung der Vermutung, daß der Bundestag nur noch weitgehend eine Ansammlung infantiler Schwachköpfe ist.


Schlau genug sind sie aber, um die monatlichen Bezüge "mitzunehmen"!
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Re: Gendern? Nein Danke! (geändert)

Beitragvon Bruchsal J-Stellwerk » Fr 10. Feb 2023, 21:36

Ich finde auch, das es reicht!!!
Wandfarbe:innen, Füllspachtel:innen, Rollputz:innen und nicht zu vergessen Fensterbank:innen!
Es reicht wirklich!!!!!
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Re: Gendern? Nein Danke! (geändert)

Beitragvon Horst Heinrich » Fr 10. Feb 2023, 23:47

Unsere Bundeswehr, zwar kaputtgespart und von Leuten wie Gerd Bastian (mit fünfstelliger Monatspension) infrage gestellt, weil er mit Petra Kelly ins Bett gegangen ist, bleibt hier auf dem Teppich des Normalen. Weder wird es eine "Herr Hauptfrau" noch eine "Frau Oberstin" geben, es bleibt, wie es ist, Frau Hauptmann grüßt im Vorbeigehen Frau Oberst. Man sollte sich hier ein Beispiel nehmen. Gestern war ich mal wieder bei meinem Herrn Zahnärztin, die drei Plomb*INNEN sitzen noch fest, die Zahnpasta von Blend-a-med" soll ich eintauschen gegen einen Blend-a-bub und vor allem weniger WeinINNEN trinken und mehr BierAUßEN, weil es jetzt wieder langsam außINNEN wärmer wird als DRINNEN.
Ach, welch verrückte Welt, diese ganzen EmanzINNEN, tagsüber wollen sie einen kraftlosen Wallach, ab 10 Uhr abends und drei Wodka-Lemon aber einen Hengst, auf dem sie ekstatisch der Sonne entgegen reiten können. Diesen Lustausbruch aber darf keiner mitbekommen, denn sonst werden die patriarchalisch-lustgesteuerten Typen noch übermütig.

Aber nicht mit mir! Ich bin ein Typ, keine TypIN und wer den kleinen Unterschied nicht erkennen will, muß entweder zur AugenärztIN oder zu einer Paartherapie, die aber auch nur seriöserweise feststellen kann, daß nur zusammenpaßt, was ineinander paßt.
Das wissen wir spätestens seit LEGO.

Ich habe seit dem 14.Juni 1975, dem Tag, als ich erkannte, daß Mädchen größere Brüste bekommen und Jungs größere Pickel, daß es zwei Geschlechter gibt, die sich eigentlich gut verstehen, wenn sie sich verstehen wollen und respektieren und ich bin damit gut "gefahren". Ich habe seitdem weder Röcke noch Tampons getragen und unsere LehrerINNEN waren Persönlichkeiten dank Wissen und Ausstrahlung nicht dank ihres Bemühens, sich gegen männliche Kollegen zu behaupten, sie waren ihnen sowieso ebenbürtig ohne es betonen zu müssen.

Armes 21.Jahrhundert, armes Deutschland, nein, arme Menschen, die glauben, sich auf ein Genderniveau herablassen zu müssen.
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