Ich schließe mich jetzt Marko an und wechsele den Status vom Vitrinen- zum Betriebs-Modellbahner. Mein Thema ist ein Industriegebiet in Thüringen zur Wendezeit mit DR-Gleisanschlüssen. Durch meine Verwandschaft väterlicherseits im Raum Eisenhüttenstadt / Frankfurt/Oder und unsere dortigen Besuche kam ich zu reichlich Fahrzeugen der DR, indem ich unser "Eintrittsgeld" in die DDR entsprechend umsetzte. Als nach der Wende die DR-Fahrzeuge auch hier bei den "westlichen" Modellbahnherstellern ein Thema wurden, konnte ich meine Sammlung entsprechend weiter ergänzen. Schon davor bin ich vom Märklin-Dreileiter-System auf das Zweileiter-Gleichstromsystem umgestiegen und habe meine alten Märklin-Fahrzeuge auf verschiedenen Börsen entsprechend gut verkauft. Bisher standen die meisten Fahrzeuge in Vitrinen, der Rest noch in den Kartons. Jetzt sollen sie aber mal langsam mal das Laufen lernen bevor das Öl vollständig verharzt.
Zunächst war mal der Unterbau der Anlage dran.
Für die Ecke hatte ich schon den Platz für das (Eigenbau-)Stahlwerk festgelegt.
Dann erfolgten erst mal ein paar provisorische Stellproben mit den Fabrikgebäuden, nur mal um zu sehen, wie das Ganze so aussieht.
Da wir uns zur Wendezeit in Thüringen befinden, dürfen auch die allgegenwärtigen "DDR-Latrinenparolen" nicht fehlen.
O.K., der M.A.N passt nicht so ganz, aber vielleicht hat jemand unmittelbar nach dem Mauerfall sich ganz schnell einen gebrauchten West-Lkw gekauft. Ein IFA W 50 hätte besser gepasst...
Mittlerweile wurde nochmal umgestellt. Dazu wurden probeweise auch schon mal Gleise verlegt.
Auch die Altmetallverwertung wurde schon mal eingerichtet.
Jetzt erhalten die Gleise zunächst eine Korkunterlage zur Geräuschdämmung, dazu wird erst mal alles wieder abgeräumt.
Fortsetzung folgt später.
Ach so, der Betrieb wird wohl komplett analog abgewickelt und die Weichen, wie bei Marko, händisch gestellt, da sie bei einer Anlagentiefe von 60 cm gut in Reichweite liegen.
Gruß
Heiner