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Re: Dem Meister über die Schulter geguckt: Eisenbahner im Di

Fr 21. Mai 2021, 15:45

Dann mache ich auch gerne weiter:

10.06.1993, Sonderfahrt im Rahmen der Aktion "Preußendampf" mit der Arnstädter 94 1292 von Trier über Hermeskeil nach Morbach. Damals war das noch ohne Weiteres möglich.

Im Bw Trier werden nach der Bekohlung die daneben gefallenen Kohlen abgefegt, dann geht's an den Wasserkran.

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Der Meister überwacht das Wasserfassen. Der Heizer wartet am Absperrhahn.

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"Mach zu!"

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Gruß

Heiner

Fr 21. Mai 2021, 15:45

Re: Dem Meister über die Schulter geguckt: Eisenbahner im Di

Di 25. Mai 2021, 12:47

Und noch ein wenig vom Preußendampf 1993.

Nach einer Fahrt mit einem Sonderzug über die Eifelquerbahn ist die Geraer 38 1182 zum Restaurieren im Bw Gerolstein eingetroffen. Löscheziehen nach dem Ausschlacken.

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Gemeinsam mit der Mannschaft der mittlerweile ebenfalls eingetroffenen 94 1292 wird jetzt die Funktion der Rauchkammernäßvorrichtung überprüft.

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Anschließend ging es zum Wenden auf die Drehscheibe...und dann klemmte der Antrieb! Nichts ging mehr vor oder zurück. Die Lokmannschaften versuchten es mit kräftigem Drücken, die Lok wurde auf der Drehscheibe ein wenig vor und zurück gefahren, nichts half.

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Um die Drehscheibe waren so an die 50 Fotografen versammelt, die fleißig Bilder schossen, bis der thüringische Lokführer der P 8 im breitestem Dialekt rief: " Die Gamerooden der "Nicht-arbeitenden-Klasse" gönnden ooch mol Schieben helfen!" Mit der Hilfe von ca. 30 bis 35 Eisenbahnfreundenj gelang es dann, die Drehscheibe soweit in Gang zu bringen und von Hand so zu drehen, bis die P 8 auf das vorgesehene Schuppengleis fahren konnte.

Gruß

Heiner
Zuletzt geändert von Heiner Neumann am Mi 26. Mai 2021, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Dem Meister über die Schulter geguckt: Eisenbahner im Di

Mi 26. Mai 2021, 10:14

Bei aller Romantik und Liebe zur guten alten Zeit.....hier wird deutlich, daß das, was heute Freude an der alten Technik bedeutet, früher harte und dreckige Knochenarbeit war...

Danke dir, Heiner, fürs Dokumentieren!

Re: Dem Meister über die Schulter geguckt: Eisenbahner im Di

Mi 26. Mai 2021, 10:31

Danke, Heiner für diese Bilddokumentation.
1993 war in Hunsrück und Eifel noch manches an Infrastruktur vorhanden, was heute weg ist, allein deswegen sind die Bilder sehr wertvoll.

Re: Dem Meister über die Schulter geguckt: Eisenbahner im Di

So 6. Jun 2021, 12:36

Und nun etwas DDR-Reichsbahnflair mit 3 Eisenbahnern (m/w/kein d) und einem 12KVD-Motor, versteckt in 112 249....
Szenerie in Berga-Kelbra am Südrand des Harzes

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Re: Dem Meister über die Schulter geguckt: Eisenbahner im Di

So 6. Jun 2021, 19:18

Jetzt können wir das "über die Schulter gucken" auch mal wörtlich nehmen. Borkumer Kleinbahn September 2011. Der "Wismarer" oder auch das "Schweineschnäuzchen".

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Dem Meister über die Schulter geguckt.

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Der Führerstand.

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Fotohalt an der Deichscharte.

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Gruß

Heiner

Re: Dem Meister über die Schulter geguckt: Eisenbahner im Di

Mo 7. Jun 2021, 19:57

Stilvolle und aussagefähige Impressionen, Heiner und Marko, erstaunlich, mit welch bescheidener Technik -siehe Wismarer Schienenbus- Bahnverkehr möglich ist.
Wie arrogant sind wir in unseren Ansprüchen geworden, dass lokbespannte Züge oder "Schweineschnäuzchen" heute im ÖPNV nicht mehr "darstellbar" sind...

Re: Dem Meister über die Schulter geguckt: Eisenbahner im Di

Mi 4. Aug 2021, 09:49

Damit dieser Thread hier nicht einschläft, hole ich ihn auch noch mal hervor.

Einmal (nicht nur dem Meister, sondern auch dem Heizer) über die Schulter geschaut im wahrsten Sinne des Wortes von der Plattform des ersten Wagens auf der Dampfbahn-Furka-Bergstrecke.

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Wasserfassen in Gletsch...

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...und in Tiefenbach. Und immer noch Zeit für ein Schwätzchen.

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Gruß

Heiner

Re: Dem Meister über die Schulter geguckt: Eisenbahner im Di

Mi 4. Aug 2021, 15:01

Vielen Dank für die interessanten Einblicke. Obwohl mein Vater ein einflussreicher Beamter bei der Bundesbahn war und zweifelsohne mehr hätte organisieren können, habe ich es in jungen Jahren nur zu einer Mitfahrt auf der 215 von Weeze nach Krefeld gebracht. Das war aber sehr spannend und ich vermute, es war eine der drei Loks mit elektrischer Heizung, denn ich erinnere mich an einen Buchfahrplan im Führerstand, der für den Austria-Express die Vmax von 135 km/h auswies, was mich sehr verwundert hat, denn sonst war 120 km/h die Obergrenze auf "meiner" Strecke (ein Rätsel, das ich bis heute nicht klären konnte). Wenn ich die Fotos sehe, ärgere ich mich, dass ich nicht öfter mal mitgefahren bin. Umso dankbarer bin ich für die Fotos aus den Zeiten der Bundesbahn.
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