Re: Zum neuen Jahr
von Dieselpower » So 16. Jan 2022, 11:12
Moin Freddy...
Ich habe mir mal erlaubt, deinen "en bloc"-Text der besseren Lesbarkeit ein wenig mit Absätzen aufzulockern, denn Du sagst darin viel Wahres...
Wie Du dir sicher denken kannst, gibt es neben nahezu vollständiger Zustimmung auch Meinungsunterschiede. Daß der Wald stirbt, ist die eine Seite, daß man aber auch viel gesunden Wald abholzt, um fragwürdige Energien zu forcieren, die andere. Und das Klima ist nicht kaputt, es ändert sich seitdem die Erde sich dreht. Der Mensch ist eigentlich nur eine vorübergehende Krankheit, die die Erde befallen hat, damit wird sie zurecht kommen über einen erdgeschichtlichen Zeitabschnitt - unfairerweise nimmt er jedoch viele Arten mit ins Verderben. Und unsere Menschheit scheint an einem Punkt angelangt, der der Omikron-Variante des Coronavirus erinnert. Man vermehrt sich nur noch sinnlos (vor allem in Afrika und Asien), ist mit sich selbst beschäftigt, und die Wirkung verpufft. Der Mensch ist ein Auslaufmodell, wenn man das Wachstum sich so weiter entwickeln läßt, weil es der Zeitgeist der sog. Zivilisation gebietet. Denn wenn Entwicklungshilfe Situationen verändern würde, müßte man nach -zig Jahren Geldtransfer ja mal was sehen, und nein, es versickert nicht alles bei irgendwelchen Staatsoberhäuptern, es wird auch viel in den Sand gesetzt - im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe einen Tatsachenbericht eines Afghanistan-Soldaten (Kollege war also live dabei) zu bieten, der das ganze Dilemma sehr anschaulich darstellt.
Sie hatten zivile Aufgaben dort, in diesem Falle Brunnen bauen, und diese Brunnenanlagen samt Pumpen, Filtern etc. wurden ständig binnen weniger Tage zerstört. Dann hat man sich mit Nachtsichtgeräten auf die Lauer gelegt, und verblüfft beobachtet, daß diese Nachts von den gemeinsam ausrückenden vollverschleierten Frauen demoliert wurden. Da die ja aufgrund ihrer Steinzeitsekte nur Nachts und nur zum Wasserholen raus durften, und das die einzige Gelegenheit zum Treffen anderer Leibeigener*innen war, war ein kurzer Weg zum neuen Brunnen alles andere als wünschenswert. Also wurden sie kurzerhand demoliert, damit man wieder gemeinsam eine Stunde oder zwei zum Wasserholen brauchte....und das ist nur ein Beispiel von vielen. Die Menschen dieser Kulturkreise sind an unserer Zivilisation eigentlich gar nicht interessiert, sie wollen vermutlich sogar weiter in ihren Dreckecken hausen, weshalb die hierher gekommenen ihre Umgebung ja auch meist flott in solche verwandeln...
Aber zurück zum Klima: Mit unserer "Weißen-Weste-Mentalität", schmücken wir uns mit sauberen E-Autos mit Lithiumakkus, die wir mit "Öko"strom aus landschaftszerstörenden Windparks speisen, ohne uns Gedanken um die monströsen Narben in der Landschaft und dem "Fußabdruck" für eine einzige WEA zu machen. Man denke nur an die unvorstellbar großen Fundamente, und den Sondermüll, den so ein Ding nach seiner kurzen zu erwartenden Laufzeit darstellt, da haben wir vom Neodym für die Generatoren noch gar nicht angefangen, oder den Dieselgeneratoren, die in der Nordsee -zig Windräder gegen stillstandsbedingte Korrosion antreiben, weil die Unterseekabel erst mit Jahren Verspätung installiert werden. Aber Hauptsache Öko, und den nervigen deutschen Zeigefinger wieder auf andere Länder richten....inzwischen auch noch mit einer strohdoofen grünen Trampolinministerin für Auslandsbeziehungen an der Spitze. Damit retten wir keinen einzigen Baum, weder hier noch in Lateinamerika, im Gegenteil...aber unsereins wird ja heute nur noch belächelt, wenn man sagt "Tretet mal auf die Bremse oder legt gar den Rückwärtsgang ein!". Digital hier, Google da. Man schaltet kein Licht mehr ein, oder dreht den Heizungsthermostat runter - man beauftragt Alexa damit....und wundert sich, daß Ama-zon (Wird hier automatisch zum Link, wenn man es zusammen schreibt...wieder so ein Ding!) genau weiß, was sich der Partner zum Geburtstag wünscht, denn Alexa ist 24 h am Tag wach.... das böse Erwachen kommt mit dem Blackout, den unsere chaotische und extrem teure Energiepolitik vorprogrammiert hat, dann kommt man - wenn man Pech hat - aus seinem "smart home" nicht mal mehr raus....
Und wenn man mal keine anderen Probleme hat, dann gendert man etwas herum, völlig unbeirrt davon, daß das 80% der Bevölkerung ziemlich nervt. Oder man beschäftigt sich mit Pandemien, die eigentlich gar keine sind, um das Volk ruhig zu stellen. Bei einer wahren Pandemie hätte sich die Erde von ihrer Überbevölkerung deutlich erholen können - so waren es nur geringfügig mehr, als bei einer Grippe, da hat man nur nicht so einen chichi gemacht...und da, wo die massivsten Überbevölkerungen herrschen, war Covid gar fast ohne Wirkung....da hat man einfach noch mal 10 Kinder in die Welt gesetzt - Afrika wächst netto (!) um 1 Million Einwohner in 10 Tagen, während "wir" aus dem von Freddy angeführten Gründen, die ich auch teile, immer weniger werden. Daß das irgendwann nicht mehr aufgeht - wie das Verhältnis von Steuerzahlern und -auffressern hierzulande - sollte spätestens seit Sarrazin jedem bekannt sein...
Schon richtig - man weiß gar nicht mehr, wo man beim Aufzeigen der Probleme anfangen soll, man wird auch müde, sowohl auf der Seite der Mahnenden als auch auf der der Gemahnten....
Manchmal glaube ich, das beste für die Erde - und das fairste für die Menschheit - wäre ein Meteorit, der mal wieder alles auf Null setzt....
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer