Zum neuen Jahr




Glückwünsche, Mitteilungen....persönliches eben

Zum neuen Jahr

Beitragvon Horst Heinrich » Sa 1. Jan 2022, 14:45

Liebe Freunde,
ich kann hier nur für mich sprechen, aber vielleicht findet sich der eine oder andere wieder.
Das Telefongespräch mit einer guten Freundin gerade eben, die fast deckungsgleich dasselbe erlebt, was ich nachfolgend beschreibe, hat mich bewogen, es mit euch zu teilen.

Im Jahre 2021 habe ich meine Mutter zu Grabe getragen und später auch noch meine Katze Rocky, auch in diesem Forum (siehe Ein Herz für Tiere) wohlbekannt.
Viele Menschen im Verwandten-, Freundes- oder Bekanntenkreis sind ob der vielen Ereignisse -ob global oder lokal- in schwere und schwerste Krisen gestürzt und teils immer noch nicht wieder "hochgekommen."

Jahre, teils Jahrzehnte gültige Prinzipien, Paradigmen und Grundsätze haben sich verflüchtigt, scheinen nie gegolten zu haben.
Unsere Kinder und Jugendlichen, also die, die wir brauchen um unsere Zukunft und die unseres Volkes zu gewährleisten, sind in einer nie dagewesenen orientierungslosen Unsicherheit gefangen. Wenn sie nicht ihre Hände nach betäubenden Substanzen oder betäubenden virtuellen Animationen ausstrecken, rufen sie still nach Hilfe meist ohne von uns Erwachsenen gehört zu nehmen.

Unsere Infrastruktur, die unser Überleben erst ermöglicht, vom Krankenhaus über Energieversorgung, Verkehrswege bis hin zu Handwerks- und Dienstleistungsbereichen ist marode und fragil wie noch nie.

Noch nie erlebte man auf die Frage "wie wird wohl das neue Jahr werden...?" soviel ehrliche und ernstgemeinte Hoffnungs- und Ratlosigkeit. Von der fatalen Einschätzung "Wer weiß, wer das alles überhaupt überlebt" bis hin zu "Frag mich nicht, ich kann dazu überhaupt nix mehr sagen..." ist alles dabei.
Hoffnunggebende Perspektiven oder Visionen sehen anders aus.

All das Geschilderte sehe ich nicht nur selbst, entsprechende Rückmeldungen erlebe ich in meiner Praxistätigkeit inzwischen täglich und zwar in einer besorgniserregenden Häufigkeit, ich will sagen, nahezu 90% der Patienten berichten von gleichlautenden Stimmungen.

Seit geraumer Zeit bin ich auf der Suche nach Impulsen, die einen auf andere Gedanken bringen.
Oder sind meine Gedanken übertrieben, falsch oder gehen sie in die verkehrte Richtung?

Wer hat hier Ideen, wie seht ihr das, was ist einfach nur eure gegenwärtige Stimmungslage?

Ich würde mich auf ein paar Rückäußerungen sehr freuen.

Aber nichtsdestotrotz: Alles Liebe und Gute für 2022, allen voran Gesundheit.

Liebe Grüße

Horst
Die Gesellschaft im 21.Jahrhundert: Bei vielen nichts anderes als das Fortleben des prähistorischen Menschen unter der dünnen Schale der Zivilisation.
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von Anzeige » Sa 1. Jan 2022, 14:45

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Re: Zum neuen Jahr

Beitragvon Grauwacke » Sa 1. Jan 2022, 17:17

Lieber Horst,

ehe ich in den nächsten Tagen ausführlicher aus meiner Erfahrung berichten möchte, nur soviel kurz vorab: Deine Erfahrungen decken sich zu 100% mit den meinigen. In der Silvesternacht auf dem RTW in Wiesbaden und heute gleich noch einmal am gleichen Ort, auf dem gleichen Fahrzeug. Wenn ich mich morgen oder übermorgen erholt habe von den Erlebnissen, werde ich hier etwas detaillierter schreiben.

Ich hoffe Du bist trotzdem gut in das neue Jahr gekommen. Alles Gute bis hierhin und bleib bitte zuversichtlich, so wie ich auch.

Herzliche Grüße Dirk
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Re: Zum neuen Jahr

Beitragvon Dieselpower » So 2. Jan 2022, 19:00

Lieber Horst, lieber Dirk, und all die anderen...

auch ich hoffe, Ihr seid alle gut "rübergekommen", und ich mußte mehrmals schlucken, als ich Horsts Worte (zwei mal) las....
Doch zunächst einmal herzliches Beileid für die erlittenen Verluste. Ein Ereignis, das einen in regelmäßigen Abständen heimsucht, und einen mal mehr, mal weniger schwer trifft.

Meine Mutter ist auch schon recht betagt, aber - u.a. dank Herzschrittmacher - ziemlich fit und munter, geistig wie körperlich. Auch unsere Katzenoma Cindy hat sich ins neue Jahr gehangelt, ihr Zustand ist ziemlich tagesformabhängig, mal macht sie einen fitten und munteren Eindruck, nimmt mit Begeisterung (was wohl an der Art de Servierens liegt) ihre Medikamente, macht Kurzausflüge an die frische Luft, anderntags schläft sie von Morgens bis Abends, wirkt lustlos und abgeschlagen, und nimmt selbst auf frisch gekochten Hähnchenbrustfilet die Medis nur widerwillig und zögerlich, ab und zu auch gar nicht, um Tags drauf wieder recht munter ihre Ration einzufordern. Wie auch immer, rückt auch hier der Tag des ewigen Abschieds immer näher....

Unsere "Regierung" steht, und wer im September noch glaubte, es könne nur besser werden, wurde eines besseren belehrt. Der Kanzler leidet unter Realitätsverlust ("Keine Spaltung der Bevölkerung"), die Außenministerin hüpft ganz ohne Trampolin von einem Fettnäpfchen zum anderen, und blamiert ein ganzes Land mit (nicht nur) Englischkenntnissen, und während man sonst über jedes EU-Stöckchen hinüberspringt, wird ausgerechnet bei der Deklaration von Gas und Kernenergie zu "sauberer" Energie sich mit Händen und Füßen gewehrt, wie bei einem trotzigen Kleinkind. Unterdessen wird Energie immer teurer, für manche schon unbezahlbar. Parteien wollen nicht "nebeneinandersitzen", und Klabauterbach macht eine Erfahrung, die in AfD-Kreisen gruseliger Alltag geworden ist (Eingeworfene Scheiben im Büro), nur mit dem Unterschied, daß es bei Klabauterbach eine Tragödie, ein antidemokratisches Verhalten ist, und bei den "bösen" weitgehend toleriert wird, schlimmer noch - beschwert sich jemand von den "Bösen", heißt es gleich wieder "die aalen sich in der geliebten Opferrolle". Nach wie vor seltsame Coronamaßnahmen zwingen ein Unternehmen nach dem anderen in die Knie, der Versandhandel boomt.

Harmlosen "Spaziergängern", Bürgern wie Du und Ich, die man "Demokratiefeinde" schimpft, treten bis an die Zähne bewaffnete Polizisten in Kampfmontur entgegen, wie man es sich bei linken "Chaostagen", die ganze Stadtteile in Kriegsgebiete verwandeln, wünschen würde, während die deutsche Kartoffel im Dönerladen ausgelacht wird, weil sie in angeordneter Quarantäne tatsächlich zu Hause bleibt.

Um bei unserer Thematik zu bleiben: "Eisenbahner" werden im Online-Unterricht geschult, als nächstes gibt es dann den "Lokführertelekolleg" im 3. Programm, die auszubildende Klientel wird täglich schlechter...fragwürdige Regelwerksneuerungen führen zu immer weiter schwindendem Interesse - auch bei alten Hasen, die sich noch spät zu einer neuen Richtung entschließen...

Alles andere hat Horst ja schon sehr treffend aufgeführt....

Alles in allem ziemlich betrübliche Zukunftsaussichten, doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Doch auf was soll man angesichts dieser "Breitbandprobleme" noch hoffen?

Nachdenkliche Grüße
Marko
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Re: Zum neuen Jahr

Beitragvon Bruchsal J-Stellwerk » So 2. Jan 2022, 20:27

Lieber Horst Heinrich,

ich werde da nächste Woche ausführlich antworten, aber erstmal kurz gesagt ich habe ähnliche Gedanken!

Lg Freddy
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Re: Zum neuen Jahr

Beitragvon Bruchsal J-Stellwerk » So 16. Jan 2022, 02:11

Man weiß garnicht, wo man anfangen soll. Ich habe die Kindheit in den 90er Jahren erlebt. Damals war alles noch irgendwie an seinem Platz. Alles hatte seine Bestimmung und alles ging seinen Gang. Mit den Jahren, gerade die letzten 10 Jahre, läuft alles aus dem Ruder.

Alles, was mal einen Wert hatte oder eine Selbstverständlichkeit war, wird heute angezweifelt oder schlecht geredet, alles wird sich zurecht gebogen und gelogen. Überall nur Neid, Missgunst, Gewalt in psyschicher oder physischer Form, Stress im Beruf oder im privaten, permanentes Dauerfeuer von den "sozialen Medien" oder dem Funk und Fernsehen, permanentes Dauerfeuer von Werbung in Form von TV, Werbetafeln oder in Youtube, der Mensch kann sich nicht mehr auf eine Sache konzentrieren sondern ist permanent abgelenkt von geistigen Müll. Außerdem ist der Mensch von heute auch ferngesteuert von Werbung und muss sich immer den neuesten Schrott kaufen, den er dann alsbald wieder entsorgt gegen neuen Schrott. Wer hat bitte heute noch den Kopf frei für das wesentliche? Kaum jemand... Die geistigen Werte, der höfliche Umgang ist bei vielen auch nicht mehr da. Immer drauf hauen auf die anderen, sich lustig machen auf Kosten anderer, andere bedauern für eine andere Lebensweise, statt sie zu akzeptieren oder allgemein auch die Ellenbogen ausfahren und nur sich selbst sehen. Nach mir die Sintflut, sieht man auch an dem ganzen Müll, die jeder aus dem Auto wirft oder in die Büsche schmeißt. Wenn man sieht, wie der Mensch diese Welt und sich selbst zugrunde richtet, was hat man denn dann bitte für Zukunftsaussichten? Ich werde 32 und habe keine Kinder aus verschiedenen Gründen, aber warum auch? In welche Welt würden sie kommen? Was sind das denn für Aussichten? In einer selbstsüchtigen und blinden Gesellschaft? In einer Umwelt, die total vermüllt und kaputt ist?

Die Menschen sind kaputt, diese Erde ist kaputt, das Klima ist kaputt, alles! 2/3 des Westerwaldes sind tot! Waldsterben "2.0" und der Regenwald wird weiter abgeholzt, aber da kommt ja nur unsere Luft zum atmen her, macht ja nichts, Geld ist ja wichtiger als alles andere! Winter haben wir hier keinen mehr! Auch ein Wahnsinn. Es regnet zu wenig in den letzten Jahren, die Sommer sind unerträglich heiß und die Tierwelt leidet auch spürbar unter den Klimafolgen, all das lässt sich in den letzten 10/20 Jahren beobachten. Und all das soll ich ignorieren? Das kann ich nicht und deshalb sehe ich keinen Sinn für Nachwuchs, ja manchmal fehlt einem auch die Motivation fürs eigene Leben, aber es muss weitergehen denk ich mir und suche mir Sachen, die mir ein wenig Freude machen. Es ist zu laut in meinem Kopf, manchmal brauche ich eine Auszeit, sonst würde ich durchdrehen. Ja ich weiß auch keine Antwort darauf und könnte noch viel mehr schreiben, aber dann würde ich nicht mehr fertig werden.

Freddy
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Re: Zum neuen Jahr

Beitragvon Dieselpower » So 16. Jan 2022, 11:12

Moin Freddy...

Ich habe mir mal erlaubt, deinen "en bloc"-Text der besseren Lesbarkeit ein wenig mit Absätzen aufzulockern, denn Du sagst darin viel Wahres...

Wie Du dir sicher denken kannst, gibt es neben nahezu vollständiger Zustimmung auch Meinungsunterschiede. Daß der Wald stirbt, ist die eine Seite, daß man aber auch viel gesunden Wald abholzt, um fragwürdige Energien zu forcieren, die andere. Und das Klima ist nicht kaputt, es ändert sich seitdem die Erde sich dreht. Der Mensch ist eigentlich nur eine vorübergehende Krankheit, die die Erde befallen hat, damit wird sie zurecht kommen über einen erdgeschichtlichen Zeitabschnitt - unfairerweise nimmt er jedoch viele Arten mit ins Verderben. Und unsere Menschheit scheint an einem Punkt angelangt, der der Omikron-Variante des Coronavirus erinnert. Man vermehrt sich nur noch sinnlos (vor allem in Afrika und Asien), ist mit sich selbst beschäftigt, und die Wirkung verpufft. Der Mensch ist ein Auslaufmodell, wenn man das Wachstum sich so weiter entwickeln läßt, weil es der Zeitgeist der sog. Zivilisation gebietet. Denn wenn Entwicklungshilfe Situationen verändern würde, müßte man nach -zig Jahren Geldtransfer ja mal was sehen, und nein, es versickert nicht alles bei irgendwelchen Staatsoberhäuptern, es wird auch viel in den Sand gesetzt - im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe einen Tatsachenbericht eines Afghanistan-Soldaten (Kollege war also live dabei) zu bieten, der das ganze Dilemma sehr anschaulich darstellt.

Sie hatten zivile Aufgaben dort, in diesem Falle Brunnen bauen, und diese Brunnenanlagen samt Pumpen, Filtern etc. wurden ständig binnen weniger Tage zerstört. Dann hat man sich mit Nachtsichtgeräten auf die Lauer gelegt, und verblüfft beobachtet, daß diese Nachts von den gemeinsam ausrückenden vollverschleierten Frauen demoliert wurden. Da die ja aufgrund ihrer Steinzeitsekte nur Nachts und nur zum Wasserholen raus durften, und das die einzige Gelegenheit zum Treffen anderer Leibeigener*innen war, war ein kurzer Weg zum neuen Brunnen alles andere als wünschenswert. Also wurden sie kurzerhand demoliert, damit man wieder gemeinsam eine Stunde oder zwei zum Wasserholen brauchte....und das ist nur ein Beispiel von vielen. Die Menschen dieser Kulturkreise sind an unserer Zivilisation eigentlich gar nicht interessiert, sie wollen vermutlich sogar weiter in ihren Dreckecken hausen, weshalb die hierher gekommenen ihre Umgebung ja auch meist flott in solche verwandeln...

Aber zurück zum Klima: Mit unserer "Weißen-Weste-Mentalität", schmücken wir uns mit sauberen E-Autos mit Lithiumakkus, die wir mit "Öko"strom aus landschaftszerstörenden Windparks speisen, ohne uns Gedanken um die monströsen Narben in der Landschaft und dem "Fußabdruck" für eine einzige WEA zu machen. Man denke nur an die unvorstellbar großen Fundamente, und den Sondermüll, den so ein Ding nach seiner kurzen zu erwartenden Laufzeit darstellt, da haben wir vom Neodym für die Generatoren noch gar nicht angefangen, oder den Dieselgeneratoren, die in der Nordsee -zig Windräder gegen stillstandsbedingte Korrosion antreiben, weil die Unterseekabel erst mit Jahren Verspätung installiert werden. Aber Hauptsache Öko, und den nervigen deutschen Zeigefinger wieder auf andere Länder richten....inzwischen auch noch mit einer strohdoofen grünen Trampolinministerin für Auslandsbeziehungen an der Spitze. Damit retten wir keinen einzigen Baum, weder hier noch in Lateinamerika, im Gegenteil...aber unsereins wird ja heute nur noch belächelt, wenn man sagt "Tretet mal auf die Bremse oder legt gar den Rückwärtsgang ein!". Digital hier, Google da. Man schaltet kein Licht mehr ein, oder dreht den Heizungsthermostat runter - man beauftragt Alexa damit....und wundert sich, daß Ama-zon (Wird hier automatisch zum Link, wenn man es zusammen schreibt...wieder so ein Ding!) genau weiß, was sich der Partner zum Geburtstag wünscht, denn Alexa ist 24 h am Tag wach.... das böse Erwachen kommt mit dem Blackout, den unsere chaotische und extrem teure Energiepolitik vorprogrammiert hat, dann kommt man - wenn man Pech hat - aus seinem "smart home" nicht mal mehr raus....

Und wenn man mal keine anderen Probleme hat, dann gendert man etwas herum, völlig unbeirrt davon, daß das 80% der Bevölkerung ziemlich nervt. Oder man beschäftigt sich mit Pandemien, die eigentlich gar keine sind, um das Volk ruhig zu stellen. Bei einer wahren Pandemie hätte sich die Erde von ihrer Überbevölkerung deutlich erholen können - so waren es nur geringfügig mehr, als bei einer Grippe, da hat man nur nicht so einen chichi gemacht...und da, wo die massivsten Überbevölkerungen herrschen, war Covid gar fast ohne Wirkung....da hat man einfach noch mal 10 Kinder in die Welt gesetzt - Afrika wächst netto (!) um 1 Million Einwohner in 10 Tagen, während "wir" aus dem von Freddy angeführten Gründen, die ich auch teile, immer weniger werden. Daß das irgendwann nicht mehr aufgeht - wie das Verhältnis von Steuerzahlern und -auffressern hierzulande - sollte spätestens seit Sarrazin jedem bekannt sein...

Schon richtig - man weiß gar nicht mehr, wo man beim Aufzeigen der Probleme anfangen soll, man wird auch müde, sowohl auf der Seite der Mahnenden als auch auf der der Gemahnten....

Manchmal glaube ich, das beste für die Erde - und das fairste für die Menschheit - wäre ein Meteorit, der mal wieder alles auf Null setzt....
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Re: Zum neuen Jahr

Beitragvon Bruchsal J-Stellwerk » So 16. Jan 2022, 12:01

Erstmal:
Ja das mit den Absätzen üben wir nochmal, danke für das bearbeiten zur besseren lesbarkeit.

Nun: Teilweise Zustimmung, die Überbevölkerung ist ein großes Problem und die Ressourcen werden knapp. Was das Thema Energie angeht, ja auch da gibt es Probleme, wichtig wären hier tragbare Lösungen und ein vernünftiges Konzept.
Dem E-Autoboom wird bald der Saft ausgehen, wenn die Ressourcen dafür knapp werden aber dazu möchte ich nicht mehr schreiben, sonst rege ich mich nur wieder auf!
Gut für die Umwelt wäre hier nämlich: Alte Autos fahren, fahren, fahren aber dann stirbt die Autoindustrie, man will die guten, soliden Autos der 90er und 00er Jahre von den Straßen haben! Sie sind zu zuverlässig, aber dazu mache ich mal einen eigenen Beitrag auf!

Was das Klima angeht: Da gehen unsere Meinungen einfach auseinander!
Es ist bestätigt, das es "Warmphasen und Kaltphasen" immer gegeben hat, jedoch ging diese Veränderung immer sehr langsam vonstatten. Was wir hier erleben, gerade in den letzten 20 Jahren, spricht Bände!
Ja, der Mensch hat definitiv seinen Anteil an der schnellen Veränderung des Klima's, dies ist durch viele, unabhängige Forscher aus verschiedenen Ländern bestätigt! Kernbohrungen aus Böden oder aus dem Eis im Nordpol/Südpol bestätigen das, auch die schnell schmelzenden Gletscher oder die tauenden Permafrostböden in Russland zum Beispiel.
Das ist ja auch kein Wunder, denn durch den Raubbau des Regenwaldes entfernen wir unsere "Lungen", durch Emissionen verpesten wir die Luft, das kann nicht gut sein!

Die Straßen werden durch immer mehr und größere Autos verstopft, keiner will nur ein bisschen von seinem Komfort wieder hergeben.
Ja ich weiß, Marko, du bist ein großer Freund der SUV's, ich definitiv nicht und von neuen Autos im allgemeinen nicht, aber mehr dazu in dem baldigen Beitrag zum Thema Auto.
Keiner möchte einen Gang zurückschalten, aber überall dann dieses heuschlerische "Kinder sind unsere Zukunft" oder "Du musst Kinder bekommen", nur wenn man dann was sagt zu den oben genannten Themen, kommen die immer gleichen Sprüche wie "Ach das erleben wir nicht mehr", "Klimawandel gibt es nicht", "Krisen gab es schon immer".

Nochmal: Was soll ich denn bitte den Kindern beibringen in einer großteils respektlosen Welt, wo jeder nur auf den anderen scheißt, die Zukunft und die Gegenwart nur noch aus unlösbaren Problemen besteht und der Mensch diesen Planeten zerstört hat?

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Re: Zum neuen Jahr

Beitragvon Bruchsal J-Stellwerk » So 16. Jan 2022, 15:06

Ach, zu erwähnen sei, neben den unlösbaren Problemen natürlich auch die künstlich herbeigeführten, ausgedachten Probleme, mit dem sich der Mensch von heute selber das Leben schwer macht und die eigentlich keine sind..
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Re: Zum neuen Jahr

Beitragvon Dieselpower » So 16. Jan 2022, 19:20

Bruchsal J-Stellwerk hat geschrieben:Ach, zu erwähnen sei, neben den unlösbaren Problemen natürlich auch die künstlich herbeigeführten, ausgedachten Probleme, mit dem sich der Mensch von heute selber das Leben schwer macht und die eigentlich keine sind..


Ja, z.B. diesen unsäglichen Genderquatsch, wie oben schon angedeutet. Oder eben diese komische Krankheit, ei der die ganze Welt allmählich durchatmet, während wir hyperventilieren, und uns die Folgen dieses Irrsinns noch gar nicht ausmalen können....

Und da es inzwischen kleine Kraftwerke gibt, die mit dem Atommüll aus Großkraftwerken arbeiten, und die Abfälle durch ihr Wirkverfahren tatsächlich neutralisieren, und damit das Endlagerproblem weitgehend lösen, weiß ich nicht, warum sich (übrigens wieder mal fast nur deutsche) Grüne so dagegen sträuben, Kernenergie als "grüne Energie" zu bezeichnen - während der Rest der Welt wieder umschwenkt. Wenn man hier genau so viel Forschung betreiben würde, wie für den Irrweg E-Mobilität, könnten wir CO2 einsparen bis zum Gehtnichtmehr - aber irgendwie wollen diese Spinner ja nichts....oder ein Omelette backen, ohne Eier aufzuschlagen....
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