103 222 und Ypsilon Reisen in Neuwied

Hallo
Für den 5.10. war wieder eine Triebwagenüberführung, dieses mal mit 103 222 von RailAdventure, angesagt.
Erwartet habe ich die Fuhre in Neuwied, wo Sie auch pünktlich ankam.


Am Haken hing die von Stadler gebaute Class 777 001 für Merseyrail (Liverpool)


Ein kurzer Stop in Gleis 4 ermöglichte mir noch ein paar Bahnsteigaufnahmen


Kaffee für den TF und schon war das Gastspiel auch schon wieder vorbei


Und jetzt konnte man sich dem inzwischen fertig gestelltem Zug von Ypsilon Reisen widmen.
So wie ein Fotokollege erzählte, hatte das Zentrum Operative Kommunikation Mayen ihre Fahrzeuge, hier verladen.


Die 3 Reisezugwagen sind auch schon mit Fahrgästen besetzt.


Mit knapp 3 Std verspätung, ( was aber nicht an den Verladearbeiten lag, denn die waren gegen 13.00 Uhr beendet und der Zug mit 185 378 verkuppelt ) verliess die Fuhre den Bahnhof Neuwied





Gruß und noch einen schönen Sonntag
Karl-Heinz

Hallo Kalli,

vielen Dank für deinen Bildbericht.

So schön wie die 103 doch sind und schön das es noch Exemplare in freier Wildbahn gibt, so hat die Lackierung von Railadventure der Optik nicht unbedingt gut getan.

Aber schön zu sehen, dass die MAN KAT 1, zwischenzeitlich "kampfwertgesteigert", der Bundeswehr auch nach 40 Dienstjahren immer noch anzutreffen sind.

Kaffee für den TF und schon war das Gastspiel auch schon wieder vorbei

Gruß

Marcus

Den Worten von Marcus zum Thema "Optik der 103 222" kann ich mich nur anschließen...
Die Proportionen dieser formschönen Lok gehen bei der "Panzerknackerlackierung" völlig verloren.
Die sieht fast noch schlimmer aus, als in orientrot, das will schon was heißen!

Trotzdem vielen Dank für den Bildbeitrag, Kalli!

PS: Gerade fällt mir auf, daß die 103 222 farblich die ideale Lok zu den Militärbegleitwagen wäre....macht sie aber immer noch nicht schöner...

Ich schließe mich den Vorredern hinsichtlich der Farbgebung natürlich an, bin aber froh, daß überhaupt noch 103er fahren und ich finde bemerkenswert, daß die Bundeswehr noch wie in alten Tagen per Bahn "verreist", ja daß sie überhaupt noch Manöver durchführt. Wenn man Offizieren im Bekanntenkreis glauben darf, ist jedes vierte Gerät bzw. Fahrzeug nicht einsatzfähig abgestellt.

Wenn man Offizieren im Bekanntenkreis glauben darf, ist jedes vierte Gerät bzw. Fahrzeug nicht einsatzfähig abgestellt.

Ja, das ist der gesamte betriebsfähige Restbestand auf den Bildern.... *duckundweg*

Wenn man Offizieren im Bekanntenkreis glauben darf, ist jedes vierte Gerät bzw. Fahrzeug nicht einsatzfähig abgestellt.

Ja, das ist der gesamte betriebsfähige Restbestand auf den Bildern.... *duckundweg*

Ein Oberst der Artillerie, 2013 pensioniert, sagte kürzlich:
"Als ich 1971 angefangen habe, hätten wir noch im Handumdrehen halb Europa einnehmen können, als ich aufgehört habe, kaum noch Andorra!".

Wenn man Offizieren im Bekanntenkreis glauben darf, ist jedes vierte Gerät bzw. Fahrzeug nicht einsatzfähig abgestellt.

Ja, das ist der gesamte betriebsfähige Restbestand auf den Bildern.... *duckundweg*

Ein Oberst der Artillerie, 2013 pensioniert, sagte kürzlich:
"Als ich 1971 angefangen habe, hätten wir noch im Handumdrehen halb Europa einnehmen können, als ich aufgehört habe, kaum noch Andorra!".

Die Sätze unterschreibe ich...

als ich Anno 1993 meinen Grundwehrdienst leistete, gab es für ca. 4 Wochen(!) kein Motoröl (15 W40) in der Kaserne!! Die Hälfte der LKW mussten wegen zu niedriger Ölstände stehen bleiben. Da mein treuer MAN kein Ölsäufer war, oblag es mir, die benötigten Touren zusätzlich noch zu bewältigen. Nach 2 Wochen hatte ich dermaßen die Nase voll, dass ich meinem Spieß mal unverbindlich fragte, ob ich das Motoröl nicht eben mal zivil besorgen sollte. Seine Halsschlagader beulte sich auf, sein Gesicht wurde rot und ihm entfuhr "Gefreiter Müller, Achtung... wegtreten!" Wow, dachte ich du A....loch.
Heute nehme ich ihm das nicht mehr übel, denn meinem Spieß tat es mehr als leid uns "seinen" Laden so zu präsentieren, aber es galt das Prinzip von STAN* und ZDV*, es durfte nur das beschafft werden, was auch durch die Bundeswehrprüfstellen genehmigt war.

Bestes Beispiel sind die Bundeswehrloks in Westerburg... für das Geld, was die Revisionen über die Jahre gekostet haben, hätte man locker den Leopard 3 auf die Ketten bringen können.

Trotzdem hat mir mein MAN 10tomilglw, so die Bundeswehrbezeichnung, viel Spaß bereitet, mit dem war man der "King of the Truppenübungsplatz"


Gruß

Marcus


*Stärke- und Ausrüstungsnachweis
*Zentrale Dienstvorschrift

Wenn ich die kläglichen Überreste dessen, was mal die Bundeswehr war mit dem vergleiche, was heute unsere Streitkräfte bei gewachsenen Aufgaben, darstellt kommen die Tränen.
Wo ist da die "Friedensdividende geblieben"? Meinerzeit (1985/86) waren die Ausgaben des Wehretats sicherlich nicht höher als heute.
Und erzähle mir keiner, die "Flüchtlinge" seien schuld.
Es ist der gleiche "neoliberale" Ungeist, der auch die Bahnstruktur bis zur Lächerlichkeit entstellt hat.

MfG

Daniel