Bauarbeiten im Holzbachtal

Hallo.
Heute habe ich Bilder von den aktuellen Bauarbeiten der Holzbachtalbahn zur Verfügung gestellt bekommen.
Danke an Christoph Hein dafür. Die Bilder stelle ich in loser Reihenfolge ein.
Bahnhof Raubach, Niederähren und Seifen. Bis kommenden Freitag sollen alle 5 Brücken entfernt werden.




































https://www.hofschroeer.de/projekte/art_2.html
Den Link zu der Homepage der ausführenden Firma habe ich aus dem Mittelrhein-Forum ausgeliehen.
Gruss Kalli

Edit: Die Links von den kleinen Fotos ersetzt.

Zuletzt geändert von 50 2404 am Di 10. Nov 2020, 18:31, insgesamt 2-mal geändert.

Vielen Dank für die Fotos. Ich kann es immer noch kaum glauben, dass die Strecke vor ein paar Jahren noch als Stilllegungskandidatin gehandelt wurde und nun eine solche Renaissance erfährt. Sehr schön, dass es das heute auch noch gibt. Hoffentlich macht das Schule, gerne auch in Eifel und Hunsrück!

Zuletzt geändert von Rolf am Di 10. Nov 2020, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.

Kalli, die Bilder sind eine kleine Sensation, nicht nur weil, wie Rolf anmerkt, hier ein Stillegungskandidat eine Renaissance feiert, sondern weil solche Baustellenbilder im Detail selten sind. Dem Betrachter erschließt sich hier mancherlei. Einmal der allgemein beklagte Zustand von Bahnbrücken aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert, der Aufbau einer solchen Brücke und ihr "Innenleben", zum anderen die moderne Bauabwicklung, die es ermöglicht, recht zügig eine totgeglaubte Strecke wieder auf einen neuen Stand zu bringen.
Wie ich Dich kenne, bleibst Du ja am Ball und wir werden sicherlich von den Reaktivierungsarbeiten weitere schöne Aufnahmen hier sehen.
Herzlichen Dank!

Da die Bilder spektakulär sind, wäre ich dafür, sie uns auch in "groß" zu präsentieren.

Etwa so:

Kalli, die Bilder sind eine kleine Sensation, nicht nur weil hier ein Stillegungskandidat eine Renaissance feiert, sondern weil solche Baustellenbilder im Detail selten sind. Dem Betrachter erschließt sich hier mancherlei. Einmal der allgemein beklagte Zustand von Bahnbrücken aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert, der Aufbau einer solchen Brücke und ihr "Innenleben", zum anderen die moderne Bauabwicklung, die es ermöglicht, recht zügig eine totgeglaubte Strecke wieder auf einen neuen Stand zu bringen.

In der Tat sehr beeindruckend und aufschlussreich, solche Arbeiten mal im Detail zu sehen. Und mich freut es, dass das viele Geld, das in Deutschland für alles und jeden mit vollen Händen ausgegeben und bisweilen sogar zum Fenster raus geworfen wird, auch mal in wirklich nachhaltige Verbesserungen der Infrastruktur fließt. Leider immer noch viel zu wenig.

Auch mich als Lokführer, der die marode Strecke regelmäßig gefahren ist, erfüllen diese Bilder mit Freude.
Ich hatte beim unrühmlichen Ende des WEBA-Güterverkehrs mit dem schlimmsten für die Holzbachtalbahn gerechnet.

Und so feiert sie demnächst zum zweiten mal Wiederauferstehung...ein seltenes aber schönes Schicksal in Deutschland.

Leider passiert im Hunsrück aktuell gerade genau das kontraproduktive Gegenteil.

Auch mir geht beim Betrachten dieser Bilder das Herz auf. Vielleicht erlebe ich es ja auch noch, dass man dort wieder mit Triebwagen einen offiziellen SPNV nutzen kann. 40 Jahre musste ich dann auf ein solches Ereignis in einem Hochtechnologieland wie Deutschland warten. Ich glaube so etwas ging in jeder Epoche schneller...

Selbst der Limes wurde schneller errichtet!

Selbst der Limes wurde schneller errichtet!

In der Tat! Bei den Römern hätten die Clowns, die heute alles verkomplizieren und verhindern, einen einmaligen Auftritt im Zirkus gehabt und das Problem Behinderung dringend erforderlicher Infrastrukturarbeiten wäre umgehend gelöst. Nachhaltig, wie man heute so gerne sagt...

Bis zu den Römern müssen wir gar nicht zurückgehen:

- 110 Kilometer Schienenstrecke
- mehr als 100 kleine wie größere Kunstbauten
(darunter vier anspruchsvolle teils 42 Meter hohe Viadukte in Hartstein-Kunstmauerwerk)
- überwundener Höhenunterschied: rund 400 Meter
- 30 Bahnhofsgebäude
- 40 Nebengebäude
- 3 Betriebswerke
- Baubeginn 1889 - Vollendung 1903

Darf ich vorstellen: Die Hunsrückquerbahn

geschätze Realisierungszeit 2020: 70 Jahre


Und noch eine Aussage eines Brückenbauers: Bahnbrücken halten 150 Jahre und kosteten Tausende, Autobahnbrücken halten keine 50 Jahr und kosten Millionen.

Hallo
In der Nacht zum 11.03 brachte die Lapwaldbahn-Cargo 1650 To. Schotter mit 218 450 und 218 451 von Magdeburg nach Puderbach. Zum Glück hatte ich heute ein kurze Schicht nd bin mal nach Puderbach gefahren.
Dort wurde schon eifrig die neuen Gleise und Weichen eingeschottert.




Ein Überblick vom Bahnhof Puderbach

(Mittendrin statt nur dabei )

Bahnhof räumen das der Bagger planieren kann


Umsetzten an andere Ende des Zuges




Ein Fotostop war auch noch möglich


Die neue Weiche am Anschluss Hedwigstal bekam auch noch eine Ladung ab.




in Raubach liess sich sogar die Sonne blicken


Ab nächste Woche sollen nach und nach die neuen Brücke angeliefert werden.

Viele Grüsse Kalli

Vielen Dank, Kalli, für die tollen Aufnahmen, und dann auch noch 2 Exemplare der zeitlosen BR 218. Wunderbar! Ich bin begeistert, wie die totgesagte Strecke Wiederauferstehung feiert. Damit habe ich nach all den schlimmen Nachrichten vor ein paar Jahren gar nicht mehr gerechnet. Ich habe mich geirrt und bin sehr froh darüber!