Bauarbeiten zwischen Altenkirchen und Westerburg




Alles, was sich so in jüngster Vergangenheit ereignet hat oder sich ereignen wird

Bauarbeiten zwischen Altenkirchen und Westerburg

Beitragvon 50 2404 » Mi 31. Jul 2019, 10:11

Hallo
Vom 31.07.19 bis 04.08.19 finden auf der Oberwesterwaldstrecke umpfangreiche Bauarbeiten statt.
Gestern fuhren zwei Langschienenzüge von Gießen über Limburg nach Nistertal.
Den ersten Zug bespannte V 400.11 von SGL
Bild

Bild

Bild

Den 2. Zug, bespannt mit 232 850 von der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt Transport GmbH, erwartete ich in Rotenhain
Bild

Da der Zug nur mit Vmax 40Km/h unterwegs war, konnte ich gemütlich überholen und nach Büdingen fahren.
Bild

Eine Signalstörung hielt die Fuhre lange genug vor der Einfahrt Nistertal fest.
Bild

Einfahrt nach Gleis 4
Bild

Hier wurden beide Züge wieder verenigt.
Bild

Bild

Die 2 BBL 214 kamen am Montag mit orangenen Flachwagen. Die Schwellen wurden im laufe der letzten Wochen mit LKW nach Nistertal angeliefert,
und wurden auf 23 Wagen, die Betty Boom brachte, verteilt.
Der Umbauzug, mit einer 203er bespannt, war leider mit plus 480min unterwegs und sollte gestern im dunkeln in Nistertal eintreffen.

Gruss Kalli
Nachtrag:
Unser Admin mit dem VT 258 auf dem Weg nach Westerburg, wollte in Rotenhain abgelichtet werden :D
Bild
50 2404
Obersekretär/Oberlokführer A7
 
Beiträge: 79
Registriert: Mo 25. Mär 2019, 09:35

von Anzeige » Mi 31. Jul 2019, 10:11

Anzeige
 

Re: Bauarbeiten zwischen Altenkirchen und Westerburg

Beitragvon Horst Heinrich » Do 1. Aug 2019, 16:24

Ein erstklassiger Bilderbogen, Kalli, gerade die Taigatrommeln haben es mir angetan. Lange ists her, dass die beiden von Bernd Falz hier aus Hermeskeil in die weite Welt aufgebrochen sind.
Die Gesellschaft im 21.Jahrhundert: Bei vielen nichts anderes als das Fortleben des prähistorischen Menschen unter der dünnen Schale der Zivilisation.
Benutzeravatar
Horst Heinrich
Bundesbahn-Direktor A15
 
Beiträge: 1116
Registriert: So 24. Mär 2019, 17:42
Wohnort: Hirschfeld/Hunsrück

Re: Bauarbeiten zwischen Altenkirchen und Westerburg

Beitragvon Heiner Neumann » Do 1. Aug 2019, 18:41

gerade die Taigatrommeln haben es mir angetan

Lieber Horst, eine kleine Korrektur:
(Klugscheißermodus an) Die "Taigatrommel", frühere Baureihe 120 der DR, ist die kleinere Schwester der "Ludmilla", Baureihe 132 (später 232) der DR. Leistung der 120er ca. 2.000 PS, der 132er ca. 3.000 PS. Taigatrommel deshalb, weil diese Baureihe zuerst ohne Schalldämpfer an die DR geliefert wurde und selbst im Leerlauf mit ihren Zweitakt-Diesel ein äußerst sonores Wummern von sich gab. Bei den Reichsbahnern hieß sie deshalb auch oft "Die Wumme". Die Geräuschentwicklung der 132er ist eher ein schrilles Heulen und Pfeifen. (Klugscheißermodus aus).

Hier mal ein paar Bilder aus meiner Vitrine. 120er ohne "Bauchbinde:

Bild

120er mit "Bauchbinde" vor einem Brammenzug mit Schwesterlok (rechts noch die Puffer):

Bild

132er vor Städteschnellzug (darunter das 120er "Powerpack"):

Bild

132er vor Schrott-Ganzzug:

Bild

Zum Vergleich noch 132er und 120er nebeneinander:

Bild

Bild

Gruß

Heiner (der Hobby-Reichsbahner)
Wenn Du ein Licht am Ende des Tunnels siehst, bete, dass es kein Zug ist :shock: !!!

Vertraue nur Deinem eigenen Hintern - denn nur er steht immer hinter dir!
Benutzeravatar
Heiner Neumann
Bundesbahn-Amtsrat A12
 
Beiträge: 494
Registriert: So 24. Mär 2019, 17:30
Wohnort: Zemmer-Rodt

Re: Bauarbeiten zwischen Altenkirchen und Westerburg

Beitragvon Horst Heinrich » Di 6. Aug 2019, 11:50

Danke Heiner für diese Erläuterungen. So genau kenn ich mich bei den "Ossis" nicht aus und aus dem nahen Hermeskeil sind die 232er von Bern Falz sowieso verschwunden, der Kontakt ist leider abgerissen.
Die Maschinen waren in bestem Zustand, vergleichbar mit denen Deiner Modellsammlung.
Ich bin froh für jeden Klassiker im regulären Einsatz, weil ich befürchte, daß diese Schätze nur dann überleben, wenn sie ihren Unterhalt "einspielen".
So hat Bernd Falz seine 232er ebernfalls durch Bauzugeinsätze finanziert.
Ob er allerdings noch aktiv ist, weiß ich nicht.
Da er sich auf Mitte Siebzig zubewegt und die Augen schon vor 20 Jahren nicht so gut waren, denke ich, daß er wohl am Bahnarzt scheitert :( und jemand, der sein Erbe antreten möchte, ist nicht in Sicht.
Die Gesellschaft im 21.Jahrhundert: Bei vielen nichts anderes als das Fortleben des prähistorischen Menschen unter der dünnen Schale der Zivilisation.
Benutzeravatar
Horst Heinrich
Bundesbahn-Direktor A15
 
Beiträge: 1116
Registriert: So 24. Mär 2019, 17:42
Wohnort: Hirschfeld/Hunsrück



Ähnliche Beiträge


TAGS

Zurück zu Regional aktuell

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron