Re: CDU Bendorf - Fakten zur Brexbachtalbahn
von Horst Heinrich » Mo 28. Jun 2021, 08:53
Meine Beobachtung, wie gesagt, die Bahn hat nicht mehr den Stellenwert wie vor 30 und mehr Jahren und wird von mindestens zwei Dritteln der Bevölkerung auf dem Land nicht mehr wahrgenommen und wenn dann als Übel. Da gilt es anzusetzen.
Daß Politiker und "Gutachter", die von ihrer beschränkten Perspektive und subjektiven, stets wandelbaren Auffassungen gut leben, wissen wir, die kann man alle in die "Tonne kloppen", der Normalbürger muß überzeugt werden, siehe Bahnstrecke Alzey-Kirchheimbolanden. Hier hört man weder Beschwerden von "lärmgeplagten Anwohnern", noch von Eltern, die Angst um ihre Kinder haben und für die zwei Züge stündlich warten auch alle 60 Sekunden vor der gesenkten Halbschranke.
Aber der Bürger will keinen "Hobbyzugverkehr" von Eisenbahnfreunden, sondern einen stimmigen ÖPNV, der auf ihr Verkehrsbedürfnis eingeht.
Das ist bei uns im Hunsrück genauso.
Im Stundentakt von Büchenbeuren ins Rhein-Main-Gebiet mit Anschlüssen in die Räume Bingen und Bad Kreuznach, vorbei an den Jahrhundert-Baustellen A 61 und den täglichen Staus auf der A 60 - das wäre ein Programm, das die Einheimischen überzeugen könnte.
Und da die Politik inzwischen keine Programme mehr hat und sich nur auf Affekte und Effekte kapriziert, würde sie der Bevölkerungsmehrheit schnell hinterher rennen.
Die Gesellschaft im 21.Jahrhundert: Bei vielen nichts anderes als das Fortleben des prähistorischen Menschen unter der dünnen Schale der Zivilisation.