HLB vs. Autoreifen bei Westerburg




Alles, was sich so in jüngster Vergangenheit ereignet hat oder sich ereignen wird

HLB vs. Autoreifen bei Westerburg

Beitragvon Grauwacke » Fr 20. Aug 2021, 15:31

Hallo Zusammen,

gestern Früh um 4.34 Uhr kollidierte ein LINT der HLB in km 30,1 zwischen Westerburg und Langenhahn mit mehren zusammengeschnürten Altreifenpaketen. Die Reifen waren oberhalb des Bahndamms auf dem Gelände einer Reifenverwertung unsachgemäß aufgetürmt gelagert und verloren durch starken Regeln offenbar den Halt übereinander, so dass sie nachts die Böschung hinabrutschten und teilweise zwischen den Schienen zum Liegen kamen. Der erste Zug fuhr drüber, hob von der Fahrkante ab, setzten aber glücklicherweise wieder auf den Schienen auf und konnte zunächst weiterfahren. Die Lokführerin überprüfte in Langenhahn ihren Zug und setzte die Fahrt ohne weitere Vorkommnisse bis nach Aktenkirchen fort. Dort nahm ein Werkstattmitarbeiter der HLB den Zug noch einmal genau in Augenschein und stellte Beschädigungen an der Achsfederung und deren Aufhängung fest, so dass der Triebwagen in die Werkstatt nach Siegen abgeschleppt wurde. Im Mittelrheinforum haben die Schmierfinken und Fantasten nun wieder einmal in DSO-Manier die Oberhand gewonnen und schreiben sich den letzten Dreck von der Seele. Unfassbar! Und unser "Freund" ist natürlich wieder eifrig dabei. Und alle feiern sie den "großen Bahnsachverständigen". Widerlich ist das.

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Re: HLB vs. Autoreifen bei Westerburg

Beitragvon Horst Heinrich » Fr 20. Aug 2021, 21:05

Danke, Dirk, für Deinen Tatsachen-Bericht.

Unser "Freund" hat sich nun, da er es mangels Qualifikation (was hat er überhaupt gelernt???) nie zum verantwortlichen Redakteur schaffen wird, das MRF-Forum als von anderen bezahlte Arena dilettantischer Selbstdarstellung zurecht gebastelt.
98% von dem, was er da schreibt ist sowieso Quatsch oder es handelt sich um Kopien aus Veröffentlichungen anderer.

Vielleicht zahlen ihm die MRF-User ja ein Zeilenhonorar, weil sie ihn als Eisenbahnexperten-Oberguru verehren - das würde seine Omnipräsenz erklären.

Ansonsten sollten ihm die Admins "drüben" den Hahn zudrehen, aber hier tummeln sich ja ohnehin viele ferrosexuelle Ahnungslose mit dementsprechend niedrigem Fach- und Sachverstand, deswegen paßt er ja hier so gut hin.

Und daß sich der ansonsten besonnen formulierende TroubadixRhenus hier zu einer nicht stimmigen, semantischen Diskurs (Gutachten vs. Begutachtung) hinreißen läßt, das kann mal ja mal durchgehen lassen.
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Re: HLB vs. Autoreifen bei Westerburg

Beitragvon Grauwacke » Sa 21. Aug 2021, 11:04

Hallo Horst,

ja das kann ich so alles unterschreiben. Ich war ja selbst als NMG vor Ort und habe alles aufgenommen. Aber selbst die Landespolizei hat hier viel Bockmist verzapft. Vor Ort waren zwei "KiKo's" (Kinderkomissare) U 25 im Rang eines Komissars (ein Silberstern). Einer von denen schaffte es nicht einmal, seinen Streifenwagen in einem parallel zur Bahn verlaufenden Feldweg rückwärts zu fahren. Folge: Er kippte den Streifenwagen seitlich um, weil er ihn in einem tiefen Graben versenkte. Da hilft leider auch keine Polizeiakademie, wenn es an haptischen Fähigkeiten mangelt. Und dann schreiben die in ihrem Polizeibericht, dass der Lokführer noch auf die Bremse trat... bla bla bla. Es war eine Lokführerin und wo bitte tritt man bei einem Triebwagen auf eine Bremse. Die einzige Tretbremse, die ich kenne, ist die Kniehebelbremse bei der alten "Säcke-Köf" (Köf I). Aber klar, wenn man als Mensch noch nie einen Zug oder Führerstand von innen gesehen hat und selbst wenn, man dabei immer nur mit dem Smartbuckel aufs Handy glotzt, dann kann das nichts werden. Ich saß früher im Stadtbus immer vorne rechts auf dem Einzelsitz, um alles, was der Fahrer tat, wissbegierig und technikbegeistert in mich aufzunehmen. Ich weiß heute noch, dass sich auf den Schwingsitzen des Fahrers die Firmenaufschrift Bremshey befand und auf dem Lüftungsgitter stand Dreiha. Auf dem Kassentisch stand Dr. Albert Krauth und über der vorderen Außentüre war links die Aufschrift "Sichtkarten" und rechts "Barzahler" zu lesen. Postbusse hatten einen Briefkasten an der Vordertüre. Man konnte seine Briefe dort einwerfen. Ob heute noch jemand mit derart wachem Auge durch seine Kindheit geht? Aber immer so tun, als wäre man über jeden Zweifel erhaben. Und auch nach der Versenkung des Streifenwagens gestern, keine Spur von Bescheidenheit oder Schuldbewusstsein bei dem Fahrer. Stattdessen prangerte er die mangelhafte Beschaffenheit des Feldweges an und dass die Bahn es hier an Sorgfaltspflichten bei der Qualität der Zuwegung hätte mangeln lassen. Ich erwiderte ihm, dass ich meine Führerscheinprüfung beim ersten Mal bestanden hätte und nicht, wie vermutlich er, nach dem Durchfallen beim ersten Mal, zur Wiederholungsprüfung offenbar gar nicht erst wieder angetreten sei. Den Sinn hinter meiner Semantik erkannte er nicht, denn dass ich ihn gerade als führerscheinlosen Polizisten tituliert hatte, kapierte der Spinner wohl nicht. Jedenfalls zeigte er keine Reaktion. Solange das alles aus Steuermitteln dieses verblödeten Volkes bezahlt wird, kann es den beiden Idioten ja auch egal sein.
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Re: HLB vs. Autoreifen bei Westerburg

Beitragvon Dieselpower » Sa 21. Aug 2021, 23:07

Aber er wird eifrig und pflichtbewußt zur Stelle sein, wenn einem Kunden nach dem Einkauf - aber noch auf dem maskeradepflichtigen Parkplatz (Was für ein Schwachsinn) - die dämliche Maske von der Nase verrutscht ist....und ihn verhaften oder gleich erschießen. Oder ist der Schießbefehl in den sekündlich ändernden Covidiotenregeln etwa immer noch nicht enthalten?
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Re: HLB vs. Autoreifen bei Westerburg

Beitragvon Horst Heinrich » So 22. Aug 2021, 19:14

Grauwacke hat geschrieben: Aber selbst die Landespolizei hat hier viel Bockmist verzapft. Vor Ort waren zwei "KiKo's" (Kinderkomissare) U 25 im Rang eines Komissars (ein Silberstern). Einer von denen schaffte es nicht einmal, seinen Streifenwagen in einem parallel zur Bahn verlaufenden Feldweg rückwärts zu fahren.


Der Schwachsinn begann mit der zweigeteilten Laufbahn. Man schaffte den mittleren Dienst ab und wollte mit Studium und der direkten Ernennung zum Kommissar junge Abiturienten anlocken. Das sind aber die Falschen. Es sind Menschen, die vom Kinderzimmer in die Polizeihochschule umgezogen sind und nach einem siebensemestrigen "Studium" voller sinnloser Theorie vollkommen alleingelassen mit Gleichaltrigen in die Praxis losgelassen werden.

Früher wurde ein junger Polizeimeister zu einem erfahrenen Hauptmeister in den Streifenwagen gesetzt und dort lernte er erst mal 5 Jahre "by doing".
Bei der Bereitschaftspoilzei gab es zudem eine fundierte Fahrausbildung verpflichtend für Pkw und Motorrad. Dabei wurde zwar mancher alter A-Ascona oder eine BMW R 60/7 verheizt, aber die Beamten beherrschten ihre Einsatzmittel - und das in jedem Gelände.

Zu laute Musik im Wohngebiet wurde nach der ersten erfolglosen Ermahnung durch einen Wurf der Stereoanlage aus dem Fenster unterbunden und Gewalt gegen Vollzugsbeamte unterband man, indem man den Aggressiven ohne Vorwarnung die Zähne ausschlug und zwei Diensthundeführer schafften es doch tatsächlich, zusammen mit vier Streifenbeamten, ein Zelt auf dem Kreuznacher Jahrmarkt voller ausgelassener Krakeeler zu beruhigen. Aber das Wichtigste: Es gab eine lückenlose Rückendeckung bis hin zum vorgesetzten Polizeidirektor.
Heute wird ein Beamter, der sich wehrt, wegen eines kompromittierenden Facebook-Videos nach Mainz zum Innenministerium zitiert. Hat denn der kleine Roger Lewentz sonst nix zu tun als Facebook zu gucken?

Die Guten und Erfahrenen meiner Generation warten noch geduldig den dritten oder vierten Stern ab und zählen die Tage bis zum 60.Geburtstag, dann können sie nämlich nach 44 Dienstjahren abschlagsfrei in Pension gehen, wenn sie 25 Jahre Wechselschichtdienst hinter sich haben.
Ich kenne niemanden, der das nicht "mitnimmt" - bloß weg, lautet die Maxime.
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Re: HLB vs. Autoreifen bei Westerburg

Beitragvon Bruchsal J-Stellwerk » So 22. Aug 2021, 20:53

Grauwacke hat geschrieben:Einer von denen schaffte es nicht einmal, seinen Streifenwagen in einem parallel zur Bahn verlaufenden Feldweg rückwärts zu fahren. Folge: Er kippte den Streifenwagen seitlich um, weil er ihn in einem tiefen Graben versenkte. Da hilft leider auch keine Polizeiakademie, wenn es an haptischen Fähigkeiten mangelt.


Police-Academy!! Und das live vor deinen Augen! :mrgreen:

Und zum Thema Schmierfink: Wann dankt dieser Vollgas-Idiot endlich ab! Der hat überhaupt keine Ahnung! Naja, wir können es nicht ändern...
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