Na? Heute schon "gerolpht"?
Hinter diesem seltsamen Kürzel versteckt sich niemand anders, als die "Außendarstellung des Rheinland-Pfalz-Takts", so RLP-Verkehrsminister Wirsing, pardon, Wissing.
Eines dieser schwachsinnigen Kunstwörter, die a) eh niemanden interessieren, und deshalb auch b) sich eh niemand merkt. Aber die Marketingkampagne verschlingt wieder Summen, die der Nahverkehr im nördlichen RLP durchaus sinnvoller verwenden könnte. Plakate, Radiowerbungen, Aufkleber an Fahrzeugen, genauso überflüssig, wie diese DBBahn-Aufkleber an jeder Tür, die inzwischen zum Glück - allerdings oft nicht rückstandslos - wieder verschwunden sind.
Eigentlich ein Skandal, der wieder nur einen elitären Kreis aus Werbeschaffenden, "Künstlern", natürlich auch Politikern nützt, und einen Haufen Geld kostet, doch wer stellt heutzutage noch die "cui bono"-Frage? Sie hat ja - wie in allen anderen bereichen - der Aussage "Man kann es ja eh nicht ändern" Platz gemacht.
Übrigens, falls es wen interessiert:
RoLPh (Eigenschreibweise - Rechtschreibung interessiert ja auch keine Sau mehr) soll zum einen RLP bedeuten, das o steht für ein "rollendes Rad" und das h, damit man es besser aussprechen kann, so die Radiowerbung.