Die Strecke von Simmern nach Gemünden, lange Jahr geplant ,1913 begonnen, wurde erst 1922 fertiggestellt.
Sie sollte eigentlich zur Nahestrecke weitergeführt werden.
Und zwar als "Soonwaldvariante" über Pferdsfeld nach Sobernheim oder eine "Kellenbachvariante" über Gehlweiler und Kellenbach nach Martinstein (gesonderte Darstellung hierzu folgt).
Aber schon damals war die Konkurrenz per Lkw und Postbus leistungsfähig, so blieb es bei der Stichbahn.
Hier ein Bild von den Arbeiten 1917 in Holzbach bei Simmern mit einer Baustellenbahn, hier waren auch Kriegsgefangene aus Rußland eingesetzt.
Die Strecke wurde während der gesamten Betriebszeit bis 1963 als Nebenbahn mit vereinfachtem Betrieb geführt.
Es gab außer in Simmern keine Stellwerke.