Bahnhof Bingerbrück in den 1920ern




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Bahnhof Bingerbrück in den 1920ern

Beitragvon Horst Heinrich » Mi 2. Aug 2023, 12:09

Der Bahnhof Bingerbrück in einer Aufnahme aus den 1920er Jahren mit sehr vielen Details, die sich in späteren Jahren verändert haben oder verschwunden sind. Darunter der sehr große Lokschuppen vorne links, der Wasserturm vorne rechts, die kilometerlangen Gütergleise Richtung Trechtingshausen, die verschiedenen Stellwerke, das Wagenwerk in der Bildmitte und vieles mehr.
In den 1930er Jahren wurde alles noch einmal erweitert.

Bild

(Aus der Sammlung Alfred Berg, Bingen).
Die Gesellschaft im 21.Jahrhundert: Bei vielen nichts anderes als das Fortleben des prähistorischen Menschen unter der dünnen Schale der Zivilisation.
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Re: Bahnhof Bingerbrück in den 1920ern

Beitragvon Horst Heinrich » Mo 7. Aug 2023, 18:02

Man kann in Sachen Bahngeschichte kaum ermessen, was hier zu sehen ist. Weder sind die hessische Strecke Bingen-Mainz noch die preußische Strecke Bingerbrück-Koblenz vollendet, den Bahnhof Bingerbrück gibt es auch noch nicht. Das berühmte Binger Loch hat noch zwei "Fahrwasser" nördlich und südlich am Mäuseturm vorbei. Die Aufnahme entstand auf jeden Fall vor 1858.
Im Vergleich zum vorherigen Bild wird einem erst einmal deutlich, welchen Einschnitt in das Landschaftsgefüge die Bahn brachte. Aber nur die wenigsten haben geklagt.

Auch der ausgedehnte Terrassenweinbau rund um die Ruine Ehrenfels und bis hoch zur Rossel am Niederwald ist beachtlich.

Bild

(Sammlung Alfred Kayser)
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Re: Bahnhof Bingerbrück in den 1920ern

Beitragvon Knipser1 » Di 8. Aug 2023, 07:28

Hallo Horst,

ein interessantes Dokument aus den Kindertagen der Photographie! :o

Bingen hat sogar noch eine Stadtmauer.


Grüße

Guido
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Re: Bahnhof Bingerbrück in den 1920ern

Beitragvon Horst Heinrich » Di 8. Aug 2023, 12:02

Knipser1 hat geschrieben:Hallo Horst,

ein interessantes Dokument aus den Kindertagen der Photographie! :o

Bingen hat sogar noch eine Stadtmauer.


Grüße

Guido


Ja, Guido, interessanterweise finden sich aus der Umgebung von Bingen viele Aufnahmen, die mit der damals neuen Technik der Daguerreotypie entstanden sind. Einer Pioniere vor Ort war der Fotograf Johann Baptist Hilsdorf, Vater des bekannten Fotokünstlers Jacob Hilsdorf. Es war die Zeit der Rheinromantik, aber auch eine Epoche großen technischen Wandels am Rhein durch Dampfschiff und Eisenbahn. Man bräuchte eine Zeitmaschine, um mal schnell mal dahin zurückzukehren.
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Re: Bahnhof Bingerbrück in den 1920ern

Beitragvon Dieselpower » Mi 9. Aug 2023, 00:06

Horst Heinrich hat geschrieben:
Knipser1 hat geschrieben:Hallo Horst,

ein interessantes Dokument aus den Kindertagen der Photographie! :o

Bingen hat sogar noch eine Stadtmauer.


Grüße

Guido


Man bräuchte eine Zeitmaschine, um mal schnell mal dahin zurückzukehren.


Dann wäre ich längst weg....ich fürchte, das hier wird nichts mehr!
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Re: Bahnhof Bingerbrück in den 1920ern

Beitragvon Horst Heinrich » Mo 14. Aug 2023, 19:55

Dieselpower hat geschrieben:
Horst Heinrich hat geschrieben:
Knipser1 hat geschrieben:Hallo Horst,

ein interessantes Dokument aus den Kindertagen der Photographie! :o

Bingen hat sogar noch eine Stadtmauer.


Grüße

Guido


Man bräuchte eine Zeitmaschine, um mal schnell mal dahin zurückzukehren.


Dann wäre ich längst weg....ich fürchte, das hier wird nichts mehr!

Marko, verfalle nicht in eine Depression. Versuche nicht, die Welt zu retten, das hat selbst der Sohn Gottes mit dem Leben bezahlt. Schaffe Dir Deine Nische und betrachte den Untergang dieser dekadenten Gesellschaft aus dem Off. Das macht sogar bisweilen Spaß.
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Re: Bahnhof Bingerbrück in den 1920ern

Beitragvon Rolf » Mi 16. Aug 2023, 16:14

Horst Heinrich hat geschrieben:Marko, verfalle nicht in eine Depression. Versuche nicht, die Welt zu retten, das hat selbst der Sohn Gottes mit dem Leben bezahlt. Schaffe Dir Deine Nische und betrachte den Untergang dieser dekadenten Gesellschaft aus dem Off. Das macht sogar bisweilen Spaß.

So halte ich es auch. Der Zug ist längst abgefahren. Es ist zu spät, daran noch etwas zu ändern und sinnlos, sich darüber zu ärgern. Deswegen konzentriere ich mich auch auf die schönen Dinge, die bleiben.
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