Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)




Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Heiner Neumann » So 24. Jan 2021, 20:40

Das ist wahrscheinlich der Grund, daß ich den Unimog in Pfeddersheim nicht gesehen habe. Der war wahrscheinlich zu dieser Zeit noch nicht dort im Einsatz.

Gruß

Heiner
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von Anzeige » So 24. Jan 2021, 20:40

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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Bruchsal J-Stellwerk » So 24. Jan 2021, 21:28

Für mich als Jungspund einfach schöne und sehr wertvolle Aufnahmen aus einer Zeit, die ich leider niemals erlebt habe, (außer das Bild von 2010 mit der V60 der VEB natürlich).
Diese Bilder strahlen Beschaulichkeit und Ruhe aus, jedoch denke ich mir, das die Zeit damals auch nicht immer ruhig war sondern auch stressig und hektisch, aber es war bestimmt trotzdem um Welten schöner als heutzutage. Gäbe es eine Zeitmaschine, ich würde sofort bis in das Jahr 1960 oder 70 zurückreisen, um all das erleben zu können, aber so ist das leider. Und doch bin ich froh, wenigstens die farbenfrohen 1990er und 2000er Jahre erlebt zu haben, heutzutage stimmt einfach garnichts mehr, weder gesellschaftlich noch sonst irgendwie...

Deswegen vielen vielen Dank, solche Fotos bauen einen auf und lassen auch Leute wie mich an so einer sehr spannenden Zeit, an einer "heilen" Welt teilhaben, die uns sonst verwehrt ist!
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Horst Heinrich » So 24. Jan 2021, 22:28

Heiner Neumann hat geschrieben:Das ist wahrscheinlich der Grund, daß ich den Unimog in Pfeddersheim nicht gesehen habe. Der war wahrscheinlich zu dieser Zeit noch nicht dort im Einsatz.

Gruß

Heiner


Aus den Forschungen zu Bundeswehrfahrzeugen im Bundesbahneinsatz kann ich folgendes zitieren:

Das Zweiwege-Fahrzeug Unimog U 406 ZW82S wurde ingesamt sechs mal vom Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung für die Bundeswehr gekauft. Weitere Beschaffungen sind zunächst wegen fehlender Haushaltsmittel, später mangels Bedarf, unterblieben.
1980 wurden diese Fahrzeuge bei der Firma Zweiweg-Rosenheim geordert. Die Ausrüstung zum Zweiwege-Fahrzeug erfolgte in der ZWEIWEG-Schneider-Werkstatt in Laichlingen / Rheinland.
Als Basisfahrzeug dient der UNIMOG U80/406, der von einem 80 PS starken 4-Takt-Dieselmotor (OM352), gekoppelt mit einer Einscheiben-Trockenkupplung, über ein Synchrongetriebe mit 6 Vorwärts– und 2 Rückwärtsgängen angetrieben wird.
Durch die Ausrüstung mit der Zweiwege-Einrichtung ZW82S System Beilhack wird der UNIMOG zur Zugmaschine Schiene / Straße. Die Zusatzausstattung besteht aus der Eisenbahn-Waggonbremsanlage mit zwei Zusatzkompressoren, 24-Volt Signal-, Licht– und Warnanlage, dem hochgezogenen UNIMOG-Auspuff, sowie der pneumatischen Kuppelstange mit Federbeinen. Eine weitere Besonderheit des Fahrzeuges ist die Ex-Schutzanlage mit einer Flammschutzeinrichtung für Auspuff, Motoransaugung und Ansaugleitung der Kompressoren. Die Zugmaschine Schiene / Straße hat die Versorgungsnummer 2210-12-183-3328 und wird bei der Bundeswehr als Schienenfahrzeug betrachtet.
Von den ursprünglich sechs beschafften Fahrzeugen sind nur noch zwei im Einsatz bei der Truppe.


Liebe Grüße

Horst
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Heiner Neumann » So 24. Jan 2021, 22:46

Klasse!

Vielen Dank für diese weiteren Infos, Horst.

Und weil es gerade so schön ist, noch eine Übergabe. Diesmal auch noch nicht so historisch, von Ende August 2009, Bahnhof Wittlich-Wengerohr (Wittlich Hbf). Aus Richtung Cochem kommt V 100 2091 der Vulkan-Eifel-Bahn, Gerolstein (VEB), mit Altschotter von einer Gleisbaustelle (neuer Kaiser-Wilhelm-Tunnel?). Gerade hat sie das Werk von Dr. Oetker passiert und rollt in der tiefstehenden Abendsonne in den Bahnhof Wittlich-Wengerohr.

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Hier passiert sie ihre Schwestermaschine V 100 2299, ebenfalls von der VEB, die schon Feierabend gemacht hat..

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Dann ist auch für V 100 2091 Feierabend.

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Gruß

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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Dieselpower » Mo 25. Jan 2021, 00:24

Scheint ja offenbar zu gefallen, die Serie, dann weiter mit einem Österreichischen Zug, dem "Fahrverschub" - wie sie in A heißen - von Hall in Tirol nach Reutte in Tirol.
Noch bevor 1993 die vorübergehende Umstellung auf Diesel- bzw. Mischbetrieb Diesel- plus Ellok stattfand, zogen diesen Zug die modernen Thyristorloks der Rh 1044, die Zeit der Altbauloks war Anfang der 90er auch hier allmählich zu Ende. Die Fahrleitungsanlage im deutschen Abschnitt der Außerfernbahn Garmisch-Partenkirchen - Reutte i.T. war 1993 derart marode, daß elektrisch geführte Züge nur noch mit 40 km/h fahren durften. Hier fanden sich noch die in Süddeutschland vereinzelt vorhandenen Anlagen mit "Windschiefer Fahrleitung" der Reichsbahnbauarten - im nicht optimalen Unterhaltungszustand. Die Pfingstunwetter 1999 gaben der Strecke beinahe den Rest, und aus Sicherheitsgründen wurde bald darauf die marode Fahrleitung abgeschaltet und rückgebaut, wie die Bahn das immer elegant formuliert. Da die ÖBB nicht mit Diesel im Tiroler Transit von Innsbruck bis Reutte fahren wollte, gab es SEV mit Bussen.
Nach einem Machtwort in 2002 wurde die Anlage dann zum Glück pfuschneu elektrifiziert und die sonstige Infrastruktur grundlegend saniert, so daß die Züge heute wieder elektrisch fahren, als wäre nie etwas gewesen. Hier also noch vor dem Beinahe-Untergang im Jahre 1991 auf der Schmalenseehöhe der Mittenwaldbahn bei den Buckelwiesen. Der Fahrverschub war morgens immer unser erstes Ziel auf dem nicht ganz kurzen Weg von der Ludwig-Ganghofer-Jugendherberge zum Bahnhof Mittenwald. Man beachte nicht nur die Abwechslung beim Rangieren versprechende Garnitur, sondern auch den aus Spantenwagen (ÖBB-Pendant unserer "Donnerbüchsen") entstandenen Güterzugbegleitwagen Bauart "Diho" bzw "Dghos" für den Zugführer, der 1991 noch zur festen Zugbildung gehörte.

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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Horst Heinrich » Mo 25. Jan 2021, 23:04

Bruchsal J-Stellwerk hat geschrieben:Deswegen vielen vielen Dank, solche Fotos bauen einen auf und lassen auch Leute wie mich an so einer sehr spannenden Zeit, an einer "heilen" Welt teilhaben, die uns sonst verwehrt ist!


Lieber Stellwerker (schade, daß man nicht einen Namen zur Verfügung hat, aber wenn Du uns keinen geben willst, mache ich es wie früher im Schuldienst. Alle Jungs, deren Namen man nicht aussprechen konnten, nannte ich Josef, die Mädels hießen alle Maria),

also, Lieber Josef,

so heil war die Welt damals nicht.

Die 1960er und 1970er Jahre waren bahnmäßig die Zeit gewaltigen Kahlschlages, der uns das Vertraute raubte.
Plötzlich waren Bahnübergänge aufgelassen, mechanische Stellwerke in SpDr-Kommandozentralen umgewandelt, ganze Strecken herausgerissen, dutzende Lokvarianten verschwanden über Nacht...

Gesellschaftlich war es die Phase des Überganges vom 19. ins 21.Jahrhundert, unsere Bezugspersonen, geboren zwischen 1880 und 1930 hatten von Kaiser Wilhelm bis Helmut Schmidt mindestens sechs politisch-gesellschaftliche Ansätze erlebt, durchlebt, durchlitten, verworfen, bejaht, verneint, mit Opa saß ich am Stammtisch neben Ex-SS-Offizieren aus Buchenwald und überzeugten Kommunisten, Judenhassern neben Judenfreunden, Anhängern der Studentenbewegung neben solchen, die dem "langhaarigen Bombenlegerpack" am liebsten den Kopf abgeschlagen hätten, Anarchisten neben Spießern, hier den Überblick auf dem Markt der möglichen Impulse zu behalten, forderte uns bereits mit 10, 14 Jahren ein Höchstmaß an intellektueller Selektions- und Urteilsfähigkeit ab, was uns aber später an der Universität zugute kam.

Ohne diese Prägungen wäre ich nicht der, der ich heute bin.
Mir macht keiner etwas vor, weder in Washington, Peking, Berlin, Mainz oder Neuhäusel.

Insofern kann ich konstatieren: Wer aus dem, was ihm damals geboten wurde, etwas gemacht hat, ist gerüstet, so ziemlich alles kritisch zu beleuchten, was ihm heute auf dem Weg des Lebens vor die Füße fällt und er ist in der Lage, den Schrott direkt wegzukicken.

Und ich sehe es als meine Verpflichtung an, das alles an euch weiterzugeben.
Also, Leute: Fragt, fragt, fragt!
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Dieselpower » Di 26. Jan 2021, 15:12

...und dennoch hatte die Bahnwelt im Vergleich zu heute wesentlich mehr zu bieten, das merke ich, seitdem ich den neuen Scanner habe, der hat sein Geld schon eingefahren...nicht weniger als 748 Dias (Und die nächsten 4 stecken schon im Schlitten) aus der mehrere 1000 umfassenden Sammlung hat er schon in (hoffentlich haltbare) Einsen und Nullen verwandelt, bevor chemische Prozesse die festgehaltene Erinnerung zunächst verblassen und dann verschwinden lassen. Natürlich nicht die im Gehirn, die nimmt uns keiner, solange das noch arbeitet.

Ich weiß, was Josef - Klarname ist mir als Vereinspräsi natürlich bekannt, vielleicht verrät ihn Freddy uns noch ;) - meint. Ich frage mich nur, wie die Bahn dereinst aussehen wird, wenn man von dem heutigen Schienenelend als "der guten alten Zeit" sprechen wird. "Damals durfte man noch ohne Vollschutzanzug mit der Bahn reisen!" und "Vorne saß noch jemand drin, der das Ding gesteuert hat!", werden zwei Sätze sein, fürchte ich....

Um das ganze nicht komplett in eine melancholische Richtung abdriften zu lassen, werfe ich noch einen Übergabezug in den Ring...übrigens, drüben im MRF entwickelt sich der Beitrag - natürlich deutlich enger an der Bahn-Richtschnur - auch sehr nett, der Aufruf zum Mitwirken hat gefruchtet. Hier nun ein perfektes Beispiel zu dem Thema, das Freddy angesprochen hat.

Als ich mit meinem Freund Wolfgang (den ich hier leider immer noch nicht begrüßen kann) per TMT Deutschland alljährlich unsicher machte, stand die TE, die Trossinger Eisenbahn, im Schwarzwald zwischen Rottweil und Villingen gelegen, auf der Abschußliste. Diese knapp 4 km lange, mit 600 V Gleichstrom betriebene normalspurige Privatbahn wurde damals noch von den Stadtwerken selbst betrieben, und verband den Bf Trossingen mit der Stadt. Eigentlich tut sie das heute noch, aber heute fahren hier planmäßig HzL-Regio-Shuttles mit Dieselmotor im Ringzugkonzept. Man leistet sich aber den Luxus, einige Fahrzeuge und die Fahrleitung in Betrieb zu halten, mit dem sich der ca. 100köpfige Verein "Freundeskreis der TE e.V." befaßt. So kann man einen Teil der Fahrzeuge - u.a. "Lina", die älteste betriebsfähige Ellok in Deutschland, Baujahr 1902 (!) und den noch 4 Jahre älteren T1 - heute noch ab und zu auf der Strecke bewundern. Der Güterverkehr lief noch bis 1996 und der Planeinsatz der E-Fahrzeuge konnte sich bis zum Sommer 2003 retten. Seitdem dieselt es ganz ökologisch unter dem immer noch unter Spannung stehenden Fahrdraht. Nur die Fahrten des Museumsvereins profitieren vom Fahrdraht. Müßig zu sagen, daß auch die Infrastruktur in Trossingen Bahnhof dem sterilen DB-EStw-Einerlei gewichen ist, und auch der Stadtbahnhof durch die neue Nutzung "sehr aufgeräumt" wirkt. Das reguläre Bahnsteiggleis ist heute ebenfalls "fahrdrahtlos". Mit anderen Worten: Ohne die aktiven Bestrebungen des Vereins gäbe es auch hier - wie in Deutschland üblich - nur noch eine Weiche und einen Prellbock - wenn überhaupt.

1989 hingegen war die Trossinger Eisenbahnwelt noch halbwegs in Ordnung, und wir konnten mit einem der letzten echten PmG in Deutschland wieder in den Gültigkeitsbereich unseres TMT zurückreisen, was wir auch taten - schon um die Übergabe zur DB zu dokumentieren (Hierzu vielleicht später noch ein Bild). Der T5 hat sich seine 8 Achsen-Übergabe geholt, und wird gleich zum Bahnsteig vorziehen. Man beachte auch die gepflegten Bahnanlagen!
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Heiner Neumann » Di 26. Jan 2021, 16:22

Klasse Aufnahme! Die "Musikinstrumenten-Übergabe" von der Firma Hohner aus Trossingen. Super!!!

Gruß

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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Heiner Neumann » Di 26. Jan 2021, 16:31

Da wir uns hier mit dem Thema Übergaben nicht, wie im Nachbarforum im historischen Bereich befinden, habe ich auch noch was aus neuerer Zeit anzubieten.

Hier ein paar Bilder vom 28.05.2011 von der Abraum-Übergabe aus der Tunnelbaustelle vom neuen Kaiser-Wilhelm-Tunnel bei Cochem. Hier fährt der Leerzug geführt von 221 134 von Wittlich-Wengerohr Richtung Baustelle bei Ediger-Eller.

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Bei Neef kommt der Zug beladen aus dem Petersberg-Tunnel.

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Zum Teil ging der Abraum dann von Wittlich Richtung Deponie im Westerwald, aber auch bei Wittlich befand sich ein Gelände mit Gleisanschluß, wo ein Teil des Abraums abgelagert wurde.

Bild

Gruß

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Beitragvon Horst Heinrich » Di 26. Jan 2021, 17:11

Das schöne Bild Markos von den Güterwagen hinter dem Triebwagen gibt das Stichwort. GmP.

Nachdem der VT 95 als "Nebenbahnretter" in Serie gegangen war, bemerkte man, daß er einen entscheidenden Nachteil gegenüber Lokomotiven hatte, es waren die fehlenden Pufferbohlen mit Schraubenkupplung. Dieser konstruktive Mangel wurde mit dem VT 98 behoben.

Das erwies sich gerade bei kurzen Übergaben auf dem Land als sinnvoll.
So konnten zumindest an die Endbahnhöfe der Strecken auch mal Güterwagen mitgenommen werden, zum Rangieren und Aussetzen der Wagen auf den Unterwegsbahnhöfen ließ der Fahrplan allerdings so gut wie keinen Spielraum.

Mit vier Güterwagen wie auf dem Bild zu sehen kam aber der einteilige Triebwagen schon an seine Grenzen, die beiden 150 PS- starken Büssingmotoren hatten ordentlich zu tun.
Meist wurden nur ein, manchmal zwei Güterwagen mitgeführt.

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