Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)




Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Bruchsal J-Stellwerk » Di 26. Jan 2021, 20:48

Hallo Horst Heinrich!
Da ist mir doch glatt aufgefallen, das ich mich in der Vorstellungsrunde garnicht vorgestellt habe! Das habe ich jetzt mal nachgeholt, aber auch hier nochmal: Ich bin der Frederik, oder kurz gesagt eben Freddy, (darfst mich aber auch gerne weiter Josef nennen :-D )
Das die Zeit damals garantiert ihre Tücken hatte und nicht alles gut war, habe ich auch schon von vielen gehört, deswegen schrieb ich das "heile" Welt ja in Anführungszeichen.
Und doch finde ich bzw. denke ich, das sie im Vergleich zur jetztigen Vorteile hat, es war einfach nicht so ausgeufert wie heute, denke ich, es wird doch immer verrückter. Aber genug von den negativen Dingen, ich freue mich über weitere Fotos und suche mal bei mir, ob ich da noch etwas passendes finde!

Es grüßt euch Freddy!
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von Anzeige » Di 26. Jan 2021, 20:48

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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Horst Heinrich » Di 26. Jan 2021, 21:40

Bruchsal J-Stellwerk hat geschrieben:Hallo Horst Heinrich!
Da ist mir doch glatt aufgefallen, das ich mich in der Vorstellungsrunde garnicht vorgestellt habe! Das habe ich jetzt mal nachgeholt, aber auch hier nochmal: Ich bin der Frederik, oder kurz gesagt eben Freddy, (darfst mich aber auch gerne weiter Josef nennen :-D )


Nee, dann lassen wir Josef fallen und gehen zum real name über, freut mich, Freddy. Ein wichtiger Unterschied zwischen den 1960er und den 2020er Jahren ist die geradezu mörderische Beschleunigung der neuronalen Impulse, das hast Du erkannt und nennst es "verrückter" und "ausgeufert". Ohne Schaden zu nehmen hat das Gehirn, trotz aller Plastizität eine Verarbeitungsgeschwindigkeit, die nicht beliebig gesteigert werden kann ohne Schaden anzurichten.

Hier ist das gesunde Maß inzwischen weit überschritten, Stichwort Impulstsunami. Überforderung und Erschöpfungssyndrome sind die Begleitumstände, schon im Kindergartenalter.

Was meine ich? Hierzu ein Beispiel aus den 1960ern.

Einer meiner Onkel mütterlicherseits war im Zweiten Weltkrieg im Team Steinhoff Jagdflieger auf der Me 262.
1956 meldete er sich zur Bundeswehr und wurde auf der F 86, der Fiat Gina und dem Starfighter geschult. Strahlflugzeuge hatten es ihm angetan, zwei Jahre vor seiner Pensionierung flog er sogar noch die "Phantom".

Die F 86 erreichte zum ersten Mal Schallgeschwindigkeit.

Als in den 1960er Jahren die F 86 nach Jordanien abgegeben wurde, übernahm mein Onkel Schulungen und Einweisungen jordanischer Piloten.
Nach Übungsflügen gingen die Araber aber nicht wie gewohnt zum Debriefing, sie zogen sich erst mal eine halbe Stunde zurück.

Später hinterfragte mein Onkel den seltsamen Brauch und der jordanische Staffelkapitän sagte:
"Wir müssen warten, bis unsere Seele nachgekommen ist!"

Daran muß ich heute oft denken - unsere Seele braucht Zeit, nachzukommen. Nur wird ihr die selten gegeben.
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Bruchsal J-Stellwerk » Di 26. Jan 2021, 22:45

Die Piloten haben recht! Um Markos Beitrag aber nicht mehr zu zutexten, mache ich in "Über den Tellerrand hinaus" aber mal einen neuen Beitrag über "Digitalisierung" auf.
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Dieselpower » Mi 27. Jan 2021, 00:31

So mag ich das - ein Thema gibt das andere, und wenn der Diskussionsweg zu weit abzweigt, einfach einen neuen Weg in Betrieb nehmen...
Um Sucherei und Hin- und Herklicken zu vermeiden, habe ich einen Direktverweis auf Freddy's neuen, sehr lesenswerten Beitrag geschaltet.
So habe ich auch gar nichts dagegen, wenn es mal "off topic" geht, dafür haben wir ja dieses Forum mit seinen verschiedenen Abteilungen.

Das ist z.B. wieder ein kleiner Vorteil der modernen technologisierten Welt...wir sind gerade -zig km auseinander, obendrein noch grundgesetzwidrig freiheitsbeschränkt unter irgendeinem herbeiphantasierten Szenario der Angst mit Denunziantentum & Co., aber wir können philosophieren, uns Bilder zeigen, und gottlob uns davon überzeugen, daß es da draußen doch immer noch Menschen gibt, denen die instinktiven Eigenschaften des Selberdenkens nicht abhanden gekommen sind.

Weiter so, Männer (Frauen sind ja noch keine an Bord)! 8-)
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Rolf » Mi 27. Jan 2021, 11:28

Dieselpower hat geschrieben:...Vorweg eine "vorwärts" fahrende 8400er mit zwei Vierachser Stammholzwagen....ein Klassiker am Rande des Hohen Venns. Die 8400er ist optisch der V36 oder sogar noch eher den englischen Rangierhobeln (Class 08-13) ähnlich, allerdings dieselelektrisch mit 400 kW, ein C-Kuppler mit einem Endführerhaus, uriger Anblick, die wenigsten überlebten die Jahrtausendwende. Hier also das Einsteigerbild, über rege Beteiligung freue ich mich sehr:

Leider kann ich dazu (fototechnisch) nichts anderes beitragen als ein dickes Dankeschön, denn die Vennbahn fasziniert mich schon seit vielen Jahren. Mein Bruder Nr. 3 hat ab 1977 in Aachen studiert und für mich war das ein guter Aufhänger, um ihn dort zu besuchen. Oft haben wir mit dem Fiat 500 Ausflüge in die Eifel gemacht und dabei die "Himmelsleiter" von Aachen nach Monschau genutzt (mit 18 PS natürlich im Schneckentempo). Diese Bundesstraße wird ja mehrfach von der Vennbahn gequert, und dabei habe ich mir jedes Mal den Hals verrenkt, um nach Bahn-Betrieb Ausschau zu halten. Einmal sah ich die 8400 beim Rangieren von Holzwagen im Bahnhof Konzen (wenn ich mich recht erinnere). Leider konnte ich meinen Bruder, obwohl der Elektrotechnik studiert hat und heute einen Lehrstuhl für Mechatronik innehat, nicht zum Anhalten und einem Fototermin bewegen, obwohl ich die Kamera dabei hatte. Das ärgert mich noch heute, aber leider hat von den 5 Söhnen meines Vaters, der auf eine lange Karriere bei der DR und DB zurückblicken konnte, nur die Nummer 4 ein Interesse an der Bahn geerbt. Zudem habe ich es versäumt, von den touristischen Fahrten Ende der 90er Jahre Fotos zu machen, obwohl ich mir das Spektakel mehrfach gegönnt hatte. Auch das ärgert mich maßlos, weil das Ende der Verkehre für mich völlig überraschend kam. Umso mehr freut mich das Foto. Weitere Vennbahnfotos gibt es übrigens hier: http://www.vennbahn.de
Zuletzt geändert von Rolf am Mi 27. Jan 2021, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Horst Heinrich » Mi 27. Jan 2021, 12:07

Rolf hat geschrieben: Zudem habe ich es versäumt, von den touristischen Fahrten Ende der 90er Jahre Fotos zu machen, obwohl ich mir das Spektakel mehrfach gegönnt hatte. Auch das ärgert mich maßlos, weil das Ende der Verkehre für mich völlig überraschend kam. Umso mehr freut mich das Foto. Weitere Vennbahnfotos gibt es übrigens hier: http://www.vennbahn.de

Rolf, ähnlich geht es mir.
Als Kind hatte ich eine Kodak Retina. Das Gerät war zwar schon aus den 1940er Jahren, aber auch 20 Jahre später immer noch so wertvoll, daß man gar nicht auf die Idee kam, sie etwa zu den täglichen Jungs-Streifzügen mitzunehmen. Dann waren die 12, 24 und 36 Filme zuzüglich Entwicklung recht kostspielig.

Heute ärgere ich mich maßlos, daß ich nicht mehr Bilder gemacht habe, da wären, zumal ich in dem bahntechnisch höchst spannenden Viereck Mainz, Bingen, Bad Kreuznach und Alzey aufgewachsen bin, einige Serien hochinteressanter Dokumentationen zusammengekommen.
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Dieselpower » Mi 27. Jan 2021, 13:16

Betrieblich gesehen befinden wir uns auf dem Foto noch nicht ganz auf der Vennbahn, sondern auf der Verbindung zwischen Eupen und Raeren. mit dem (ehemals) interessanten Gleisdreieck.
Wir sind nur einmal zu Anfangszeiten mit der Vennbahn gefahren, als die noch mit 59er Diesellok und diesen unglaublich plüschigen SNCB-Vorkriegs-Wagen der Baureihe K1 unterwegs waren.
Dummerweise verloren wir sie danach ein wenig aus den Augen, und auch als die 50er dort fuhr, waren wir immer noch der Meinung, es sei ja eine (damals noch aufstrebende) Museumsbahn, die gäbe es im Unterschied zu den Nebenstrecken, die es noch abzuklappern galt, ja in 100 Jahren noch....leider gefehlt.
Hätte man das traurige Schicksal etwas früher geahnt, wäre man vielleicht öfters ins Hohe Venn gereist - nicht zuletzt weil ich dort auch Wurzeln habe (Die Großmutter zitierte gern den damaligen Werbespruch: "Vitus Gitt aus St. Vith, Buchbinderei, Malmedyer Straße 3").

Gerade das Grenzland und die Ardennen zogen mich bahntechnisch aufgrund der geringen Elektrifizierungsdichte in den frühen 90ern ganz besonders in ihren Bann, wie z.B. die noch nicht elektrifizierte Athus-Meuse-Strecke mit ihren weithin hörbaren kämpfenden Zweitakt-Doppeltraktionen mit Erz- und Stahltransporten, welche dank günstiger Bahntickets und echt geiler D-Zugverbindungen zwar recht weit weg, aber preiswert und recht schnell zu erreichen war: So kostete beispielsweise der "Go-Pass" für Jugendliche unter 21 nur 1.200 BFR, umgerechnet 60,- DM, und beinhaltete 10 beliebig weite Fahrten innerhalb Belgiens zum selbst EIntragen.
Und so stückelten wir immer von Köln bis Düren mit unserem VRS-Junior-Ticket (0,- denn das hatten wir sowieso), DB Rückfahrkarte mit Junior Paß von Düren bis Aachen Süd (Grenze) - ca. 14 DM, BIJ-Twen-Ticket Aachen Süd - Welkenraedt u.z, - 4,- DM und zwei Einträge im Go-Pass für 12,- DM. Mit anderen Worten: Für schlappe 30 Märker konnten wir von zu Hause aus zu jedem beliebigen Ort in Belgien und zurück reisen. Da war auch mal ein Trip an die Nordsee nach Oostende, De Panne oder Zeebrügge drin. Oder - noch ein paar Franken draufgelegt - eine Küstenreise per Tram von Zeebrügge bis De Panne und wieder heimwärts - es wurden ja einfache Strecken eingetragen, die nicht zusammenhängen mußten.

Ich genoß diese Mobilität sehr. Wenn es das Taschengeld hergab, wurde auch (öfters) die Ardennenrundreise gemacht, und nur eine Fahrt im Go-Pass genutzt, dann ging es über die "Lëtzebuergische Nordstreck" via Liège - Luxemburg und Trier und dann wahlweise über Koblenz oder Gerolstein nach Hause bzw. in Gegenrichtung. Der GoPass war so kundenfreundlich, es ging auch mit einem Paß für 2 Personen, dann wurden einfach zwei Felder ausgefüllt...teuer war dann - wie üblich - nur die Fahrkarte für den deutschen Teil, für Luxembourg gab es das Oeko-Biljee, eine Tageskarte fürs ganze Land für 120 LFR (6 DM). Aber die Erinnerungen an die zuschlagfreien Mosel- oder Eifel-D-Züge sind schon klasse...so proppenvoll wie die ganzen Plastikbahnen heute waren die auch nie, Im Nullkommanix verflogen die knapp 3 Stunden im gemütlichen Abteil auf der Eifelbahn bis Trier, die gute alte 215 immer vorneweg und dann mit Zweitakt und Wegmannwagen (nahezu baugleich mit unseren Silberlingen). Oder eben in flotter Fahrt mit Umstieg in Koblenz hinter der 181er her...dauerte insgesamt meist genauso lange, dafür konnte man bis Luxembourg oft sitzenbleiben.

Aber mit einer solchen Verbindung bzw. dem Wissen über (internationale) Tarife wären heutige Jugendliche trotz des elektronischen Gehirnersatzes (Smartphone) vermutlich total überfordert, wie man schon an gewissen Beiträgen des "Nachwuchses" in den einschlägigen Foren erkennt. Da werden keine Zeichen gesetzt, Satzanfang und -ende sind nicht erkennbar, die oft albernen und sinnlosen Fragen enden ebenfalls ohne Interpunktion und von der Ausdrucks- und Schreibweise fange ich lieber gar nicht an...allerdings weiß ich auch nicht, ob mir die damals liebgewonnenen Kurztrips heute noch Spaß machen würden, denn leider sind auch in B und L die Zeiten von Plastikbahnen angebrochen, und weite Teile des Netzes elektrisch betrieben und (wenn dann mal lokbespannt) nur noch von modernen, summenden, oft potthäßlichen und grellbunten Elloks befahren...vielleicht habe ich deshalb endlich intensiver mit meiner 70/80er Welt in 1:87 begonnen, denn mich lockt sowas nicht mehr auf die Bahn, allein schon die Anreise mit 6 mal Umsteigen von einer Regionalbahn in die andere wird da zur Zumutung.
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Heiner Neumann » Mi 27. Jan 2021, 17:19

Den Junior-Paß habe ich auch noch kennen und schätzen gelernt. Während meiner Bundeswehrzeit konnte ich als Zeitsoldat mit dem Truppenausweis für 50 % des Fahrpreises fahren, was danach vorbei war. Dann lernte ich während meiner zöllnerischen Ausbildung dann den Junior-Paß kennen und den habe ich bis zur Altersbegrenzung weidlich ausgenutzt. Da ich zeitweise zur Ausbildung beim Hauptzollamt Emmerich weilte, hier auch beim Zollamt Emmerich-Bahnhof, nutzte ich häufig zu meiner Heimfahrt Richtung Trier am Wochenende die schnellste Verbindung bis Koblenz in Form eines TEE. Man gönnte sich ja sonst nichts!

Gruß

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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Heiner Neumann » Mi 27. Jan 2021, 17:31

Und jetzt noch mal 'ne Übergabe, diesmal vom Oktober 2013 im BLS-Bahnhof Spiez am Thunersee.

Wir warteten mit einer Gruppe Eisenbahnfreunde auf den Anschlußzug Richtung Interlaken-Ost, als eine SBB Eem 2/2 mit einer Müllcontainer-Übergabe in den Bahnhof rollte.

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Die Lok war neu für mich, so daß ich mich eigentlich mehr auf die Lok, als auf die gesamte Übergabe konzentrierte. Diese kleine "Kompaktanlage hat es wirklich in sich. Zunächst läuft sie elektrisch unter 15 kV und 25 kV mit einer Leistung von 1.500 kW, dazu hat sie auch noch einen Dieselmotor mit 290 kW für die "Letzte Meile". Die Lok wird sowohl für Rangier- und Übergabefahrten eingesetzt und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, was sie auch für den Einsatz vor Nahgüterzügen auf Hauptstrecken geeignet macht.

Kurz vorher erschien aus Richtung Bern / Thun noch die SBB Re 4/4 II Nr. 11363 mit einer Bauzug-Übergabe nach Spiez.

Bild

Bild

Gruß

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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)

Beitragvon Horst Heinrich » Mi 27. Jan 2021, 18:41

Heiner Neumann hat geschrieben:
Bild

Die Lok war neu für mich, so daß ich mich eigentlich mehr auf die Lok, als auf die gesamte Übergabe konzentrierte. Diese kleine "Kompaktanlage hat es wirklich in sich. Zunächst läuft sie elektrisch unter 15 kV und 25 kV mit einer Leistung von 1.500 kW, dazu hat sie auch noch einen Dieselmotor mit 290 kW für die "Letzte Meile". Die Lok wird sowohl für Rangier- und Übergabefahrten eingesetzt und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, was sie auch für den Einsatz vor Nahgüterzügen auf Hauptstrecken geeignet macht.

Gruß

Heiner


Ich bin begeistert, Heiner.
Warum gibt es denn sowas nicht bei uns?
Was wäre das in meinem alten "Beritt" zwischen Mainz, Bingen, Bad Kreuznach und Worms für ein Universalgerät..."
Und noch schön anzusehen.
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