Knipser1 hat geschrieben:Wie man hört, soll die DB den Kommunen an der Strecke kürzlich mitgeteilt haben, dass die Bauarbeiten zur Wiederherstellung der einwandfreien Befahrbarkeit der Strecke ab Langenlonsheim starten. Anscheinend wird man dem Beschluß der Gerichtsbarkeit also nachkommen.
Grüße
Guido
Grauwacke hat geschrieben:Und wer soll dann dort fahren? Waren wir uns nicht „einig“, dass der Hunsrück keine Bahnanbindung benötigt? Warum sollte jetzt diese Strecke wieder instandgesetzt werden?
Grauwacke hat geschrieben:Ein Klimaschutzministerium, das Bahnprojekte beerdigt.
Mir ist ja bewusst, dass im Hunsrück kaum Menschen wohnen, die eine Bahn nutzen wollen, aber das ist auch nur deshalb so, weil die Politik jahrzehntelang immer nur das Auto und den Straßenbau bevorzugte. Da wurden Höhenstraßen, Umgehungsstraßen, Begradigungen von Tangenten und Kurven angegangen, mehrspurige Ausbauabschnitte geschaffen, etc. Aber wenn es um die Hunsrückbahn geht, dann werden plötzlich Argumente, wie zu geringe Streckengeschwindigkeiten, Trassen abseits jeglicher Wohnbebauung, oder zu hohe Kosten einer Reaktivierung ins Feld geführt, um den Status quo auch weiterhin zu rechtfertigen. Ich bleibe dabei: Wenn man den Bürgern eine attraktive Bahnanbindung in die Ballungsräume angeboten hätte, mit P & R Plätzen an den Bahnhaltepunkten, ich denke, so manch ein Bürger hätte sich ein Deutschlandticket gekauft und wäre auf die Hunsrückbahn umgestiegen. Wenn der Spritpreis erst bei 3 EUR/Liter steht, wir man sich der Sünden der Vergangenheit erinnern. Es zeigt sich einmal mehr, dass der Turbokapitalismus sich am Ende selbst auffrisst!
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