Abriss der Hochwaldbahn genehmigt




Abriss der Hochwaldbahn genehmigt

Beitragvon ETA 517 » Mo 20. Jan 2020, 21:30

Hallo zusammen,

wieder wird einem Stück regionaler Eisenbahngeschichte der Garaus gemacht.

In Zeiten von Klimahysterie und Greta Thunfisch wird die deutsche Verkehrspolitik ad absurdum geführt.


https://drive.google.com/file/d/1QV9aRC ... i2voN/view


Gruß

Marcus
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ETA 517
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von Anzeige » Mo 20. Jan 2020, 21:30

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Re: Abriss der Hochwaldbahn genehmigt

Beitragvon Horst Heinrich » Mo 20. Jan 2020, 22:30

Diese IG Nationalparkbahnspinner, die sich vorwiegend gerne auf dem Führerstand einer 52er im Pendel zwischen Morbach und Deuselbach gesehen hätten (Lukas, der Lokomotivführer...Inselbahn) zur Befriedigung ihres Eisenbahn-Geltungsdranges, dabei die Realität aus dem Auge verloren haben (weder hatte die IG eine betriebsfähige Lok, noch Wagen, noch irgendeinen qualifizierten Lokführer, noch Geld für nur 1 Tonne Kohle) haben das Grab dieser Strecke mitgeschaufelt.

Und der Wahnsinn geht weiter:
https://drive.google.com/file/d/1QV9aRC ... i2voN/view

Eine "Nationalparkbahn" ohne Netzanschluß (den aus Richtung Simmern wird über kurz oder lang das Schicksal der Hochwaldbahn ereilen) ist nichts anderes als eine Spielzeugeisenbahn.
Wer denkt, er könne sich sein Hobby von der öffentlichen Hand finanzieren lassen, muß entweder unumstößliche Fakten, Ressourcen oder Verhandlungsstabilität haben oder ein politisches Geschick.
Das haben diese IG'ler nicht, sie laufen bei Politik, DB, EBA und der Öffentlichkeit unter der Rubrik "Spinner, die keiner ernstzunehmen braucht".

Ich habe Jahre gegen diesen Kurs unreifer Buben gekämpft, vergebens.
Jetzt kommt leider die Quittung.
Die Gesellschaft im 21.Jahrhundert: Bei vielen nichts anderes als das Fortleben des prähistorischen Menschen unter der dünnen Schale der Zivilisation.
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Horst Heinrich
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Re: Abriss der Hochwaldbahn genehmigt

Beitragvon Horst Heinrich » Do 23. Jan 2020, 19:00

Wenn man bedenkt, daß durch die Novellierung des Gemeindefinanzierungsgesetzes eine Förderung von Streckenreaktivierungen mit bis zu 90% durch den Bund möglich ist, ist das Handeln der Kommunen noch unverständlicher, denn für vergleichsweise wenig Eigenmittel hätte man sich eine leistungsfähige ÖPNV-Infrastruktur schaffen können.

Da hätten aber auch die Aktiven der IG Nationalparkbahn umschwenken und anstatt einer Touristikbahn, die keiner braucht, ein ÖPNV-Konzept entwickeln müssen.

Übrigens ist auch der Abbau Türkismühle-Freisen genehmigt.
Das Saarland möchte Schotterwüsten manifestieren, bevor noch einer -siehe Eifelquerbahn- auf realistische Reaktivierungsgedanken kommt.
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