1899 wurde die Oberstein-Idarer-Elektrizitäts AG gegründet.
Die beiden Orte waren noch nicht zur Stadt vereinigt, arbeiteten aber in vielen Bereichen schon zusammen so auch mit der Gründung der AG.
Deren Betriebszweck waren Bau und Betrieb eines Elektrizitätswerkes sowie einer elektrischen Straßenbahn zwischen den beiden Orten.
Am 19.Oktober 1899 wurde die 3,8km lange Strecke in Betrieb genommen. 352000 Fahrgäste hatte die Bahn im ersten Betriebsjahr, 1951 wurde fast die 2- Millionen-Marke erreicht.
Über die Haupt- und zahlreichen Anschlußgleise wurden auch viele Güter befördert.
Anfang der 1950er Jahre zeichnete sich das Ende des Betriebes ab, denn die 50 Jahre alten Fahrzeuge und Anlagen waren stark sanierungsbedürftig, außerdem fuhr die Bahn in weiten Teilen der Stadt linksseitig, was den immer mehr zunehmenden Individualverkehr behinderte.
Am 29.7.1956 wurde der Betrieb eingestellt.
Zum Einsatz kamen nun elektrische Oberleitungsbusse mit Henschel-Fahrgestell und Kässbohrer und Ludewig-Aufbauten.
Im Kriegsjahr 1916:
1930 kehrte nach Jahren der Inflation und Weltwirtschaftskrise wieder etwas mehr Wohlstand in Idar-Oberstein ein.
Die Fahrgastzahlen erreichten die Millionen-Marke.
Auf den zweigleisigen Abschnitten wurde der Begegnungsverkehr abgewickelt.
Am letzten Betriebstag 1956
Begegnung im Sommer 1956: Straßenbahn und Oberleitungsbus.
Aber am 11.Mai 1969 war auch dieses Verkehrsmittel schon wieder Geschichte und es kamen Busse mit Verbrennungsmotor.