Mittlerweile sind wir aus Disentis losgefahren. Das Wetter ist immer noch bedeckt mit vereinzelten tiefhängenden Wolken, aber es ist trocken und es wird zunehmend heller. Hier passieren wir das Dorf Bugnei und überqueren den Bugnei-Viadukt.
Anschließend kommen wir nach Sedrun, wo wir eine Gleisbaustelle durchfahren.
Wir nähern uns der Kreuzungsstation Dieni.
Hinter Dieni ging es in den letzten Zahnstangenabschnitt zum Oberalppass. Auch hier war eine Baustelle, die mit 10 km/h durchfahren wurde.
Das grüne, hochkant stehende Schild mit dem weißen aufwärts zeigenden Pfeil bedeutet "Ende der Langsamfahrstelle". Das Signal zeigt Fahrbegriff 1 als Einfahrsignal zur Station Tschamut-Selva, das Vorsignal darunter zeigt "Halt erwarten".
Neu verlegte Gleise mit Y-Schwellen und Zahnstange System Abt in der Station Tschamut-Selva.
Die Rheinquelle kommt (fast) in Sicht. In der Bildmitte sprudelt schäumend der junge Rhein aus dem Tomasee kommend zu Tal. Der Tomasee gilt als die Quelle des Vorderrheins.
Wir nähern uns dem Oberalppass.
Kurz vor der Passhöhe grüßt der höchst gelegene Leuchtturm der Welt beim Infocenter Rheinquelle auf 2.046 Metern ü. NN. Der Leuchtturm ist ein Nachbau des Leuchtturms von Rotterdam an der Rheinmündung und ist ein Gruß von der Rheinquelle an die Nordsee.
Station Oberalppass am Oberalpsee auf 2.033 m ü. NN, Kreuzungshalt. Aus Andermatt kommt der Glacier-Express Richtung Chur.
Unsere Fahrt geht weiter und wir sehen den Glacier-Express in der Galerie am Oberalppass verschwinden.
Nochmal ein Blick auf den Leuchtturm.
Mit 120 Promille Gefälle geht's in der Zahnstange abwärts.
Aus dem Urserental grüßt Andermatt und das Wetter wird immer besser.
Abstieg nach Andermatt.
Vor dem Depot Andermatt steht die letzte Ge 4/4 der Matterhorn-Gotthard-Bahn. Als reine Adhäsionslok ist sie nur als Shuttellok für den Furka-Autoverlad einsetzbar.
In der Lokhalle steht noch ein Gepäcktriebwagen der Reihe Deh 4/4 I.
Nochmal unser Zugpferd, HGe 4/4 II Nr. 102 "Altdorf".
Dann ging es per Bus weiter an den Vierwaldstättersee nach Luzern.
Auf der Kapellbrücke, die nach dem Brand wieder originalgetreu aufgebaut wurde.
Auch der Hauptbahnhof mit dem alten Portikus auf dem Vorplatz durfte aufs Bild.
Vom Hauptbahnhof aus ein Blick über den See.
Auf der anderen Seite lag der Raddampfer "Wilhelm Tell" als schwimmendes Restaurant.
Der Vordersteven der "Wilhelm Tell", natürlich mit der Armbrust.
Gegenüber lag noch der älteste Raddampfer der Flotte auf dem Vierwaldstättersee, die "Uri". Mit dem Baujahr 1901 ist sie der älteste aktive Schaufelraddampfer der Schweiz.
Im 3. Teil geht es dann ins Engadin.
Gruß
Heiner