Der Nostalgiezug der RhB hat Filisur erreicht, die Lok hat umgesetzt, jetzt geht die Fahrt zurück nach Davos-Platz, diesmal allerdings im offenen Aussichtswagen. Ausfahrt Filisur.
Ein schönes Frischluftfahrgefühl, allerdings sollte man eine Jacke tragen, es wurde langsam kühl in den Bergen.
Der erste Fotopunkt wurde erreicht, die Geschwindigkeit auf Schritttempo gedrosselt. Ausblick auf den Landwasserviadukt von der "Rückseite".
Tunnelfahrt im "Schienencabrio".
Hinter dem Tunnel folgte der Cavja-Viadukt.
Dann dauerte es nicht mehr lange bis zum nächsten Höhepunkt. Auffahrt auf den Wiesener Viadukt. Unmittelbar vor dem Viadukt steht ein historisches Einfahrtsignal für den Bahnhof Wiesen. Dieses Signal heißt die "Hipp'sche Wendescheibe". Sie ist allerdings mittlerweile außer Betrieb, wird jedoch an ihrem alten Standort museal erhalten.
Auf dem Wiesener Viadukt. Unmittelbar an der Seite wurde der Wanderweg angebaut.
Blick in die Zügenschlucht auf die Landwasser.
Und so sieht der Zug auf dem Viadukt von einem Aussichtspunkt aus.
Aufnahme: RhB
In der Station Wiesen wartet ein "Capricorn"-Triebzug im Rahmen einer Personalschulungsfahrt auf Kreuzung mit dem Nostalgiezug.
Die Ausfahrt der Station Wiesen Richtung Davos liegt direkt in einer senkrechten Felswand, wo sich die Zügenschlucht zu einer spektakulären Klamm verengt.
Das nächste Highlight ließ nicht lange auf sich warten. Kurz hinter Wiesen liegt die Bärentrittschlucht mit ihrem Wasserfall direkt zwischen zwei Tunneln. Die Brücke über den Wasserfall ist gerade mal zehn Meter lang. Auch hier verlangsamte der Zug wieder auf Schrittgeschwindigkeit, damit alle Fahrgäste ihre Fotos schießen konnten. Im Regelzug hat man keine Chance während der Durchfahrt zwischen den Tunneln groß etwas zu sehen. Bevor man reagieren kann ist es schon wieder dunkel.
So sieht die Bärentrittschlucht von einer Aussichtsplattform gesehen aus.
Aufnahme: RhB
Nach Durchfahren des letzten Tunnels Richtung Davos überquert der Zug den Schmelzbodenviadukt. Auch hier eine Aufnahme der RhB.
Dank an die RhB, die die Verwendung der Bilder unter Quellenangabe genehmigt.
Das Tal öffnet sich Richtung Davos.
Kreuzung mit einem Allegra-Triebwagen in der Station Davos Glaris.
Weiter geht's entlang der Landwasser.
Zwei Schilder an einem Fahrleitungsmast. Das untere Schild ist die Kilometer- und Meterangabe, das obere Schild gibt die Steigung in Promille an und die Streckenlänge, wo die Steigung gleich bleibt. Hier also 25 Promille Steigung auf 425 Metern Strecke. Dann folgt ein neuer Neigungsanzeiger. Weist der Pfeil nach unten handelt es sich dann um ein Gefälle.
Einfahrt Davos-Frauenkirch, die nächste Station ist Davos-Platz, Endstation.
Lust auf eine Führerstandsmitfahrt mit "Capricorn" von Filisur nach Davos-Platz und anschließend (ab Minute 24:06) auf dem Krokodil zurück nach Filisur?
https://www.youtube.com/watch?v=PVEYFq0rhvQ
In der Endstation unseres Zuges stand Ge 4/4 III Nr. 651 "Fideris" mit einem Regio Richtung Klosters und Landquart.
Auf der Rückseite des Bahnhofs Davos-Platz liegt die Talstation der Jakobshornbahn.
Es war gerade erst Mittag und so begaben wir uns jetzt auf die Spuren von Thomas Mann und fuhren mit der Standseilbahn auf seinen "Zauberberg".
Das angenehme Wetter und die gut ausgebauten Wege luden zu einem Spaziergang ein.
Das frühere Lungensanatorium und jetzige Berghotel Schatzalp wird im Originalzustand in reinstem Jugendstil erhalten. Das gilt ebenso für die Rattanstühle im Restaurant und die Sonnenliegen auf den Balkonen. Auf dem ganzen Gelände standen unzählige Blumenkübel nicht nur mit Blumen sondern mit allen möglichen Arten von Alpen- und Küchenkräutern.
Auch der Alpengarten war sehenswert.
Und dieser Enzian (bzw. seine Wurzel) gehört in die Flasche!
Hier oben verbrachten wir einige erholsame Stunden.
Dann wurde es Zeit zur Rückfahrt.
Wir sind wieder unten.
Damit endet der letzte Tag in Davos, in Teil 8 geht's auf die Rückfahrt.
Gruß
Heiner